AU-Zahlen im Januar

Krankenstand: AU-Fälle wegen COVID-19 weiter rückläufig

Der Gesamtkrankenstand ist im Januar ebenso gesunken wie der Anteil der COVID-Fälle am gesamten AU-Geschehen, berichtet der BKK Dachverband.

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Berlin. Die Zahl der Krankmeldungen im Zusammenhang mit COVID-19 sind im Januar im Vergleich zu den Vormonaten deutlich gesunken. Das hat der BKK Dachverband nach Analyse der AU-Daten von 4,5 Millionen berufstätigen BKK Versicherten mitgeteilt.

Die mit einer COVID-Erkrankung in Verbindung gebrachten Krankmeldungen haben von 67,2 AU-Fällen je 10.000 Beschäftigte im Dezember 2022 auf 44,0 AU-Fälle abgenommen. Die durchschnittliche Dauer je AU-Fall betrug 7,4 Tage.

Bezogen auf alle AU-Fälle sank der Anteil des mit COVID-19 in Verbindung stehenden AU-Geschehens auf 2,3 Prozent – im Dezember hatte dieser Wert noch bei 2,8 Prozent gelegen. „Selbst die eingefleischten Vertreter der Null-COVID-Strategie können nicht mehr bezweifeln, dass die Pandemie zur Endemie geworden ist und es Zeit wird zu lernen, vernünftig und besonnen mit dem Virus umzugehen, sagte Franz Knieps, Vorstandsvorsitzender des BKK Dachverbands. Es sei nun die Zeit gekommen, Lehren aus der Corona-Politik zu ziehen.

Auch der Gesamtkrankenstand lag im Januar mit 5,99 Prozent noch über den Januarwerten der vergangenen zehn Jahre (3,78 bis 5,23 Prozent), war aber im Vergleich zum Dezember (7,17 Prozent) ebenfalls rückläufig.

Knieps mahnte, anhand der aktuellen Infektionszahlen lasse sich prognostizieren, dass der Krankenstand im Februar vermutlich wieder deutlich gestiegen ist und das „Niveau der letzten starken Grippe- und Erkältungswelle im Jahr 2018“ erreichen werde, sagte Knieps. (eb)

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