Mpox: Keine zentrale Impfstoffbeschaffung vorgesehen

Lauterbach: Mpox für Bevölkerung momentan keine große Gefahr

Die WHO hat wegen Mpox-Ausbrüchen die höchste Warnstufe ausgerufen. Auch in Europa ist inzwischen ein Fall bestätigt. Die Einschätzung des Bundesgesundheitsministers klingt aber beruhigend.

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Berlin. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht nach dem Auftreten eines ersten Mpox-Falls in Europa in Schweden keinen Grund für Beunruhigung. „Mpox stellen für unsere Bevölkerung momentan keine große Gefahr dar“, teilte er in Berlin mit. Der Fall in Schweden ändere nichts an dieser Risikoeinschätzung für Deutschland und Europa. Denn dabei handele es sich um eine Virus-Variante, die bislang nur in Teilen Zentralafrikas endemisch sei.

„Deutschland hat den ersten Ausbruch der damaligen Mpox-Variante im Jahr 2022 erfolgreich in den Griff bekommen. Wir verfolgen die Lage trotzdem weiterhin aufmerksam und sind vorbereitet, falls sich die Lage ändert“, sagte Lauterbach. Nach Angaben seines Ministeriums haben einige Bundesländer noch Impfstoffe von 2022 vorrätig. Auch der Bund hat demnach noch rund 117.000 Impfstoffdosen. Eine weitere zentrale Beschaffung sei derzeit nicht vorgesehen. (dpa)

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