In Leipzig
Mikrotherapie für TK-Patienten mit Erkrankungen an Wirbelsäule
Leipzig. Patienten der Techniker Krankenkasse mit Erkrankungen an der Wirbelsäule können sich ab sofort nach einem neuen Konzept behandeln lassen. Vorgesehen seien ambulante mikrotherapeutische Eingriffe und ambulante kurzzeitpflegerische Operationen an der Wirbelsäule, teilte die Kasse in Leipzig mit. Kooperationspartner sei die neurochirurgische Praxisklinik am Leipziger Johannisplatz.
Diese Behandlungsmöglichkeiten in Leipzig seien für alle TK-Versicherten in Deutschland zugänglich. Dafür habe die Kasse einen Selektivvertrag mit der Praxis geschlossen. Die Therapien seien nicht Teil des Regelleistungssystems der GKV. Die Kasse habe den Selektivvertrag abgeschlossen, weil es sich um ein schonenderes Verfahren handele und um nicht notwendige Operationen am Rücken zu vermeiden.
Die Mikro-Therapie komme bei gereizten Nervenwurzeln bei Rückenschmerzen infolge von Verschleiß oder Arthrose der kleinen Wirbelgelenke infrage. Bei dieser periradikulären Schmerztherapie werde ein Medikament unter bildgebender Kontrolle direkt an eine Nervenwurzel gegeben. Im Vergleich zur minimal-invasiven Chirurgie sei die Mikro-Therapie schonender und damit weniger belastend für den Organismus. (sve)