Kommentar

Mit Kindern bitte ehrlich sein!

Wolfgang GeisselVon Wolfgang Geissel Veröffentlicht:

Die Vorsorge von Übergewicht und Adipositas muss vor allem bei Kindern ansetzen. Immer mehr junge Menschen bringen in Deutschland bereits zu viele Kilos auf die Waage. Und die allermeisten der Betroffenen werden nach Studiendaten in ihrem ganzen weiteren Leben nicht mehr schlank werden.

Um in unserem modernen Lebensumfeld gesund zu bleiben, müssen sich Kinder und ihre Eltern täglich gegen die Versuchungen aus fetter und zuckriger Kost sowie körperlicher Inaktivität stemmen.

Eine Reihe von Präventionsprogrammen wie TigerKids in Kindergärten und Grundschulen tragen dem Rechnung. So ein Ernährungs-Unterricht hat jedoch keine Chance gegen die Werbebotschaften für Kalorienbomben aus der Lebenmittelindustrie.

Ein Beispiel ist die Werbung während der Fußball-WM im vergangenen Jahr: Immer wieder wurde hier die Vitalität der kerngesunden Spieler mit Cola und fettem Schoko-Brotaufstrich in Verbindung gebracht. Glaubhaft ist eine solche Botschaft nur für Kinder.

Die WHO setzt sich dafür ein, dass bei Kindern für solche Produkte, die bei regelmäßigem Konsum ungesund sind, nicht geworben werden darf. Bis es aber solche Verbote geben sollte, ist hier vor allem mehr Sensibilität bei Sportverbänden und Rundfunkanstalten gefragt.

Lesen Sie dazu auch: Experten fordern: Schützt Kinder vor Süßem - per Gesetz!

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Lesen sie auch
Mehr zum Thema

Blutproben untersucht

p-Tau nicht so Alzheimer-spezifisch wie erhofft

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Internationaler Frauentag

Ärztinnen überholen Ärzte bei Praxisgründungen

Blutproben untersucht

p-Tau nicht so Alzheimer-spezifisch wie erhofft

Lesetipps
Eine schwangere Frau mit Wehen, die im Krankenhaus auf die Entbindung wartet.

© globalmoments / stock.adobe.com

Europäischer Vergleich

Totgeburtenrate in Deutschland ist gestiegen

COPD geht mit chronischem Husten und Dyspnoe einher. Ob Eosinophile oder Neutrophile im Enzündungsprozess den größten Anteil ausmachen, bestimmt auch Verlauf und Therapie. (Symbolbild)

© New Africa/stock.adobe.com

Unterschiedliche Pathophysiologien der COPD

Nicht jede chronisch obstruktive Lungenerkrankung ist gleich