Apotheker

Neue Rabatte bedeuten Arzneiwechsel

Rabattverträge mehrerer Kassen sind Ende Juni ausgelaufen oder zu Beginn des neuen Monats neu gestartet.

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BERLIN. Auf viele gesetzlich krankenversicherte Patienten kommen beim nächsten Gang in die Apotheken Änderungen zu: Neue Rabattverträge sind zum 1. Juli in Kraft getreten. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) spricht davon, dass "Millionen Patienten auf neue Arzneimittel umgestellt werden" müssen.

Dabei betont der DAV, dass jede Apotheke das von der Kasse vorgesehene Rabattarzneimittel abgeben müsse - bei gleichem Wirkstoff, gleicher Wirkstärke, gleicher oder als austauschbar festgesetzter Darreichungsform, identischer Packungsgröße und Zulassung für ein gleiches Anwendungsgebiet.

Nach Angaben des DAV sind seit Monatsanfang von insgesamt 24.800 Rabattmedikamenten 38 Prozent (9400) von der Zuzahlung ganz oder teilweise befreit. Bedingung dafür ist, dass der Preis mindestens 30 Prozent unter dem jeweiligen Festbetrag liegt.

Nicht betroffen von der Umstellungswelle sind AOK-Versicherte. Im AOK-Verbund sind neue Rabatt-Tranchen bereits zum 1. Juni in Kraft getreten. Davon betroffen sind 91 Wirkstoffe. (fst)

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