Rheuma-Liga: "Neue Lasten für Chroniker"

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Die Rheuma-Liga protestierte vor dem Reichstag

Die Rheuma-Liga protestierte vor dem Reichstag

© Neumann/Rheuma-Liga

BERLIN (hom). Unter dem Motto "Keine weiteren Lasten für Kranke und Schwache" hat die Deutsche Rheuma-Liga am Freitag vor dem Reichstag gegen die Gesundheitsreform protestiert.

Die Koalition höhle das Grundprinzip der solidarischen Krankenversicherung aus, sagte die Präsidentin der Organisation Professor Erika Gromnica-Ihle. Da der Arbeitgeberbeitrag festgeschrieben werde, müssten steigende Gesundheitskosten von den Versicherten in Form ungedeckelter Zusatzbeiträge alleine aufgebracht werden.

Chronisch Kranke wie etwa Rheumatiker treffe dies besonders hart. Wegen eingeschränkter Erwerbsunfähigkeit oder Pflegebedürftigkeit verfügten sie oft über ein geringes Gehalt, gleichzeitig müssten sie viele Lasten wie Zuzahlungen und Rezeptgebühren tragen.

In Kürze will die Rheuma-Liga Kanzlerin Merkel eine Unterschriftenliste überreichen. 28 000 Menschen haben die Protestnote schon unterschrieben.

Lesen Sie dazu auch: Auf kurze Sicht denken Kassen rein fiskalisch "Neue Lasten für Chroniker" Reaktionen auf die geplanten Zusatzbeiträge der Krankenkassen Regierung lobt sich für Reformprojekt Interview: "Ich denke, wir haben einen guten Weg gefunden" Reaktionen auf die Gesundheitsreform

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