Ärztlicher Notdienst

Über neun Millionen Anrufer bei der 116 117

In sechs Monaten mehr Anrufe als im gesamten Vorjahr: In der Coronavirus-Pandemie hat sich die bundesweite Rufnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienst laut der KBV bewährt.

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Tragen zur Bekanntheit der 116 117 bei: die beiden „Elfen“.

Tragen zur Bekanntheit der 116 117 bei: die beiden „Elfen“.

© Rolf Kremming / dpa

Berlin. Die Coronavirus-Pandemie hat in Deutschland zu einem Ansturm bei der bundesweiten Notdienstnummer 116 117 geführt. „Waren es im Gesamtjahr 2019 acht Millionen Anrufe, ist diese Zahl schon nach den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 mit 9,2 Millionen Anrufen deutlich getoppt worden“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Gassen, der Deutschen Presse-Agentur.

Im März und April riefen demnach bis zu 3000 Menschen gleichzeitig an. Teilweise gab es bis zu 58.000 Anrufe stündlich. „Seit März hat die 116 117 eine weitere inoffizielle Funktion bekommen: Sie ist die bundesweite Corona-Hotline geworden“, sagte Gassen.

Dies spiegele sich in den gestiegenen Zahlen wider. „Es ist klar, dass es bei einer solchen Inanspruchnahme zu gelegentlichen Wartezeiten kommen kann. Doch diese sind selten.“ Die Kassenärztlichen Vereinigungen, die die Hotline betreiben und finanzieren, hätten das Personal in den Servicezentren aufgestockt. (dpa)

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Kommentare
Dr. Friedrich H. Methfessel 17.08.202007:05 Uhr

Hat sich bewährt? Unsinn!
Patienten beklagen stundenlang (!) mehrfache Anrufversuche, Warteschleifen mit Abbruch und frustrane Telefonate. 116 117 war völlig überfordert.
In der ZNP kennt man auch Gegebenheiten vor Ort und kann viel besser steuern und optimieren.

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