Kommentar zu Großbritannien

Zweifel am Schnelltest

Nach dem bisherigen Versagen im Kampf gegen das Coronavirus ist Skepsis gegenüber einem Erfolg der Schnelltests angebracht.

Arndt StrieglerVon Arndt Striegler Veröffentlicht:

Wenn die Briten eines gut können, dann ist das optimistisch zu bleiben – „being upbeat“, wie das im Volksmund auf der Insel gerne genannt wird. Diejenigen, die angesichts der hohen COVID-19-Infektionszahlen eher skeptisch sind, ob die jetzt von Gesundheitsminister Matt Hancock geradezu enthusiastisch angekündigten neuen Schnelltests tatsächlich den lang erhofften Durchbruch im Kampf gegen die Pandemie im Königreich bringen könnten, werden dagegen als „Debbie Downers“ gebrandmarkt.

Die Erhöhung der Testkapazitäten im staatlichen britischen Gesundheitswesen (National Health Service) ist sicherlich grundsätzlich begrüßenswert. Und sie ist längst überfällig.

Freilich: Wenn man sich anschaut, wie die Regierung in London die Pandemie in den vergangenen Wochen und Monaten gehandhabt hat, ist Skepsis mehr als angebracht. Und dazu muss man nicht unbedingt Debbie Downer heißen ...

Schreiben Sie dem Autor: gp@springer.com

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