Ausschreibung 2021
Galenus-Preis: Für herausragende Arzneimittel-Innovationen in Deutschland
Herausragende Arzneimittel-Innovationen werden jedes Jahr in Deutschland mit dem Galenus-von-Pergamon-Preis gewürdigt. Wer wird in diesem Jahr ausgezeichnet? Jetzt beginnt die Bewerbungsfrist. Überreicht wird der Preis am 21. Oktober 2021 bei einem Festakt in Berlin.
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Übergibt auch in 2021 den Galenus-von-Pergamon-Preis: Jury-Präsident Prof. Erland Erdmann.
© David Vogt
Berlin. Um die pharmakologische Forschung im Dienste der Entwicklung neuer und innovativer Arzneimittel zu fördern, vergibt der Springer Medizin Verlag seit 1985 den Galenus-von- Pergamon-Preis in Deutschland.
Der Preis in Form einer Medaille würdigt ein herausragendes Arzneimittel, jeweils in den Kategorien
- Primary Care,
- Specialist Care und
- Orphan Drugs.
Er wird von einem unabhängigen Preiskollegium verliehen. Teilnahmeberechtigt sind pharmazeutische Unternehmen. Die Zulassung des Arzneimittels darf, in der eingereichten Indikation, bis zum Zeitpunkt der Einreichungsfrist nicht länger als drei Jahre zurückliegen. D. h. der Einführungszeitraum muss zwischen dem 30. April 2018 und dem 30. April 2021 liegen.
Die Preisverleihung findet am 21. Oktober 2021 in Berlin statt.
Erforderliche Unterlagen
- Ein zusammenfassendes Executive Summery mit allen notwendigen Informationen auf ca. vier Seiten DIN A4: Produktname, Substanzname, Zulassungsdatum, Einführungsdatum, Indikation, Wirkmechanismus, pharmakologische Eigenschaften, Verträglichkeit, aktuelle Studienlage zum Zeitpunkt der Zulassung, weitere (Studien-) Erfahrungen nach der Zulassung. Eine Liste der aktuellen Publikationen zur Substanz (Pubmed).
- Dazu die wichtigsten Studien im Original, die zur Zulassung geführt haben, mit den wesentlichen wissenschaftlichen Ergebnissen, der pharmakologischen und klinischen Prüfung in der Langfassung (auch in englisch). Zusammenfassung seither gewonnener Erkenntnisse und Studienergebnisse sowie weitere Indikationsmöglichkeiten (auch angestrebte).
Alle Unterlagen sind je einmal in Papierform und in elektronischer Version einzureichen an:
Springer Medizin Verlag GmbH
Sekretariat Galenus-von-Pergamon-Preis
Frau Sabine Springer
Am Forsthaus Gravenbruch 5
63263 Neu-Isenburg
(sabine.springer@springer.com)
Ende der Bewerbungsfrist 30. April 2021
Teilnahmegebühren
Die Teilnahmegebühren sind, wie das gesamte Jurierungsverfahren zweistufig. Für Stufe 1 betragen die Teilnahmegebühren € 22.500 und für Stufe 2 weitere € 16.000, jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer.
Zuerkennung
Über die Zuerkennung des Preises entscheidet ein unabhängiges Kollegium von mindestens 12, höchstens 16 Fachleuten. Die Mitglieder werden vom Springer Medizin Verlag berufen. Stufe 1 erreichen alle Kandidaten, die die notwendigen formalen Voraussetzungen erfüllen. In einem Vorentscheid werden von der Jury im Sommer alle Kandidaten der Stufe 1 auf ihre Preiswürdigkeit geprüft und je Kategorie in der Regel fünf Kandidaten für die Stufe 2 bestimmt. Die finale Zuerkennung des Preises erfolgt in einer nicht-öffentlichen Sitzung am Tag der Preisverleihung. Vertreter des Stifters nehmen an der Sitzung ohne Stimmrecht teil.
Rechtsweg
Die Mitglieder des Kollegiums arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich. Der Rechtsweg ist für alle Teilnehmenden um den Galenusvon- Pergamon-Preis ausgeschlossen. Die eingereichten Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Der Stifter des Galenus-von-Pergamon-Preises ist jederzeit befugt, diese Satzung zu ändern. Eine solche entfaltet jedoch keine Wirkung auf eine bereits laufende Ausschreibung bis zur Verleihung des Preises.
Das Preisrichter-Kollegium
- Prof. Dr. Erland Erdmann, Köln, Präsident der Jury
- Prof. Dr. Marylyn Addo, Hamburg
- Prof. Dr. Marianne Dieterich, München
- Prof. Dr. Thomas Eschenhagen, Hamburg
- Prof. Dr. Tanja N. Fehm, Düsseldorf
- Prof. Dr. Dagmar Führer-Sakel, Essen
- Prof. Dr. Michael Hallek, Köln
- Prof. Dr. Joachim Klosterkötter, Köln
- Prof. Dr. Josef Köhrle, Berlin
- Prof. Dr. Heyo Kroemer, Berlin
- Prof. Dr. Burkhart Schraven, Magdeburg
- Prof. Dr. Claus Vogelmeier, Marburg
- Prof. Dr. Andreas M. Zeiher, Frankfurt
- Prof. Dr. Fred Zepp, Mainz