Krebszentrum Brüggen

70 Todesfälle im Visier der Ermittler

Veröffentlicht:

KÖLN. Die Ermittlungen gegen das alternative Krebszentrum im niederrheinischen Brüggen weiten sich aus.

Nach einem Bericht des Westdeutschen Rundfunks überprüft die Polizei nach der systematischen Sichtung der Patientenakten inzwischen 70 Todesfälle.

Bislang hatten die Behörden in fünf Fällen ermittelt: bei drei Patienten, die nach der Behandlung in der Praxis für Naturheilverfahren verstorben waren, und bei zwei Patienten, die über schwere Beschwerden geklagt hatten.

In dem Zentrum waren nach Angaben der Ermittler Krebskranke aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden mit der umstrittenen Substanz "3-Bromopyruvat" behandelt worden, die nicht als Medikament zugelassen ist. Das kostete sie rund 10.000 Euro.

Gegen den Heilpraktiker wird wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. (iss)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Welche Endpunkte sind patientenrelevant?

Patientenrelevanz: Ein Kommentar aus juristischer Sicht

Kooperation | In Kooperation mit: AbbVie Deutschland, DAK Gesundheit, MSD Sharp & Dohme, Novo Nordisk, Roche Pharma, vfa und Xcenda
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Versorgung von Privatpatienten

PKV-Vergütung bringt Praxen knapp 74.000 Euro zusätzlich

Lesetipps
Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter