COVID-10

Corona-Impfstoff: EU kündigt Vorvertrag mit Moderna an

Die EU-Kommission hat inzwischen mit fünf Pharmaherstellern Liefervereinbarungen über einen Corona-Impfstoff in petto.

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Brüssel. Die EU-Kommission hat jetzt mit einem fünften Arzneimittelhersteller Sondierungsgespräche zur Lieferung eines SARS-CoV-2-Impfstoffs abgeschlossen. Wie die Kommission am Dienstag mitteilte, soll mit dem US-Biotechunternehmen Moderna im Namen aller EU-Mitgliedstaaten ein Vorvertrag über voraussichtlich 80 Millionen Impfstoff-Dosen zuzüglich einer Option auf den Ankauf weiterer 80 Millionen Dosen unterzeichnet werden.

Moderna arbeitet an einem mRNA-Impfstoff und gehört zu den ersten forschenden Firmen, die bereits klinische Studien mit ihren Impfstoffkandidaten aufgenommen haben; Ende Juli startete Moderna einen groß angelegten Phase III-Versuch.

Abnahmevereinbarungen mit mehreren Herstellern

Weitere Abnahmevereinbarungen hat die Kommission bereits mit Sanofi und GlaxoSmithKline, Johnson & Johnson, AstraZeneca sowie dem deutschen Start-up CureVac getroffen.

„Ich stelle mit Freude fest, dass wir unserem Ziel, über ein diversifiziertes Impfstoffportfolio zu verfügen, immer näher kommen, denn dies ist entscheidend für die Gewährleistung des Erfolgs und für den Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger vor dem Coronavirus“, kommentierte Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides den bevorstehenden Kontraktschluss mit Moderna.

Die Kommission führe „intensive Gespräche“ mit weiteren Impfstoffherstellern, heißt es weiter. Ziel sei es, allen EU-Bürgern „innerhalb von 12 bis 18 Monaten hochwertige, sichere, wirksame und erschwingliche Impfstoffe zu sichern“. (cw)

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