Einordnung

DKFZ empfiehlt App-Checkliste

Das DKFZ empfiehlt Verbrauchern und Patienten eine Online-Checkliste, um Nutzen und Risiken von Gesundheitsanwendungen einzuordnen.

Veröffentlicht:

Heidelberg. Der Krebsinformationsdienst am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) rät Anwendern digitaler Gesundheits-Apps, diese nicht ungeprüft zu verwenden. Bei der Bewertung der digitalen Anwendungen könne eine Checkliste des Aktionsbündnisses Patientensicherheit (APS) helfen, so die Empfehlung des Krebsinformationsdienstes. Dies sei insbesondere mit Blick auf boomende Anwendungs- und Anwenderzahlen notwendig. Zwar drängten immer Gesundheits-Apps auf den Markt, noch aber fehlten verbindliche Bewertungskriterien.

Anhand der Checkliste könnten Anwender Zweck und Funktionalität einer App unkompliziert online prüfen, zudem das Vorhandensein einer Datenschutzerklärung oder Zertifizierung sowie finanzierungsrelevante Kriterien. Wichtig bei der Bewertung gemäß der Checkliste sei außerdem die Unterscheidung in Diagnose- und Behandlungsapps.

Im Anschluss bekommen die Anwender eine Auswertung anhand der Bewertungskriterien des APS mit entsprechender Empfehlung.

„Die Checkliste ist ein einfaches, aber gutes Instrument, um auf Nummer sicher zu gehen. Werden die Kriterien nicht oder nur teilweise erfüllt, ist Skepsis angebracht“, so Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes am DKFZ.

Aktionsbündnis Patientensicherheit: Checkliste für die Nutzung von Gesundheits-Apps

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