Kardiologie

Professor Holger Thiele erhält Andreas-Grüntzig-Preis

Professor Holger Thiele, der stellvertretender Ärztliche Direktor des Herzzentrums Leipzig und Direktor der Universitätsklinik für Kardiologie ist, ist für seine langjährige Forschungsarbeit zur Behandlung des kardiogenen Schocks geehrt worden.

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Professor Holger Thiele

Professor Holger Thiele

© Helios Kliniken

Leipzig. Professor Holger Thiele ist auf dem diesjährigen Europäischen Kardiologen-Kongress mit dem Andreas-Grüntzig-Preis ausgezeichnet worden. Der stellvertretende Ärztliche Direktor des Herzzentrums Leipzig und Direktor der Universitätsklinik für Kardiologie ist für seine langjährige Forschungsarbeit zur Behandlung des kardiogenen Schocks geehrt worden, teilten die Helios Kliniken am Montag mit.

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Neben der Preisverleihung hat Thiele zwei Studien vorgestellt. Deren Ergebnisse belegten, dass die routinemäßige Anwendung von Herz-Kreislauf-Unterstützungssystemen die Überlebensrate dieser Patienten nicht signifikant verbessere. „Unsere Studien zeigen klar, dass wir bei der Behandlung des kardiogenen Schocks umdenken müssen“, sagte Thiele. Zukünftig sollten diese mechanischen Unterstützungssysteme nur noch gezielt bei ausgewählten Patienten zum Einsatz kommen. „Im Herzzentrum prüfen wir bereits sehr genau, welche Patientengruppen von diesen Systemen tatsächlich profitieren“, ergänzte Thiele. „Die Studienergebnisse werden zweifellos Einfluss auf die internationalen Behandlungsleitlinien haben und dazu beitragen, die Sterblichkeit weiter zu senken.“

Der Andreas-Grüntzig-Preis wird von der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie verliehen und ehrt herausragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Kardiologie. (sve)

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