Neonatologische Versorgung

Universitätsmedizin Mainz nimmt Spenderinnenmilchbank in Betrieb

Die Einrichtung der Mainzer Spenderinnenmilchbank folgt dem vom G-BA Innovationsfonds geförderten Projekt „NEO-MILK“.

Veröffentlicht:

Mainz. Die Universitätsmedizin Mainz (UMM) hat am Mittwoch offiziell ihre Spenderinnenmilchbank in Betrieb genommen – die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz, wie es in einer taggleichen Mitteilung hieß. Damit gebe es für Früh- und Neugeborene, deren Mütter (noch) nicht genügend Muttermilch haben oder nicht stillen dürfen, nun eine natürliche und sehr entwicklungsfördernde Ersatznahrung: von anderen Müttern gespendete Frauenmilch. Das Team der neu eingerichteten Spenderinnenmilchbank suche geeignete Spenderinnen aus, führe virologische und mikrobiologische Untersuchungen durch, pseudonymisiere, portioniere und lagere die Spenderinnenmilch und versorge mit dieser sehr gesunden natürlichen Nahrung insbesondere bedürftige Frühgeborene. Dies habe den Vorteil, dass die Gesundheit der empfindlichen Früh- und Neugeborenen gefördert und Komplikationen verringert werden könnten.

„Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist, mit der Spenderinnenmilchbank das Leistungsspektrum unseres Perinatalzentrums Level 1 um ein sehr wertvolles Angebot für unsere jüngsten Patientinnen und Patienten zu erweitern. Prävention ist in jedem Alter elementar für die Gesundheit und somit ein wichtiger Baustein unseres Versorgungsangebotes“, so der Vorstandsvorsitzende und Medizinische Vorstand der Universitätsmedizin Mainz Professor Ralf Kiesslich. Die Einrichtung der Mainzer Spenderinnenmilchbank ist laut UMM ein Ergebnis des vom G-BA Innovationsfonds geförderten Projekts „NEO-MILK – Strukturelle Stillförderung und Aufbau von Humanmilchbanken an neonatologischen Zentren“. (eb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

70 Kassen im Beitragssatz-Check

Höhere Zusatzbeiträge: So teuer wird Ihre Krankenkasse 2025

Das könnte Sie auch interessieren
Ein Roboter, der Akten wälzt? Künstliche Intelligenz kann bereits mit Leitlinien umgehen – jedenfalls wenn sie so gut strukturiert sind wie die der DEGAM.

© Iaroslav / stock.adobe.com

Digitalisierung in der Medizin

Kollegin Dr. ChatGPT? Wie Künstliche Intelligenz Ärzten helfen könnte

Digital und innovativ: Klinikum Siegen überzeugt von Fluency Direct

© Solventum Germany GmbH

Solventum Spracherkennung

Digital und innovativ: Klinikum Siegen überzeugt von Fluency Direct

Anzeige | 3M Healthcare Germany GmbH
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Eine Sanduhr, durch die Geldstücke fall

© fotomek / stock.adobe.com

Tag der Privatmedizin 2024

Outsourcing: Mehr Zeit für Patienten!

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Buch mit sieben Siegeln oder edles Werk? KI-Idee einer in Leder eingebundenen neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

© KI-generiert mit ChatGPT 4o

Exklusiv Entwurf unter der Lupe

Das brächte Ihnen die neue GOÄ

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
In der Klinik Königshof in Krefeld werden Menschen mit psychischen Erkrankungen behandelt. Die digitale Terminvergabe über Doctolib senkt eine Hemmschwelle: Es fällt leichter, mit wenigen Klicks einen Termin zu buchen, als im direkten Gespräch am Telefon.

© St. Augustinus Gruppe

Unternehmensstrategie für Krankenhäuser

Patientenportal stärkt die Reichweite der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Patientenportale: Greifbarer Mehrwert für Klinik und Patienten

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung von Krankenhäusern

Patientenportale: Greifbarer Mehrwert für Klinik und Patienten

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Tab. 2: Schlaf bei Kindern nichtpharmakologisch optimieren

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach Angaben von Prof. Dr. Christian F. Poets und [6]

Einschlafstörungen und Melatonin

Was braucht es für einen gesunden Schlaf bei Kindern und Jugendlichen?

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: P&G Health Germany GmbH, Schwalbach am Taunus
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Behandlungstipps

Psoriasis und Komorbiditäten: Welche Therapie wirkt am besten?

Lesetipps
Dr. Carsten Gieseking

© Daniel Reinhardt

Praxisabgabe mit Hindernissen

Warum Kollege Gieseking nicht zum Ruhestand kommt

Eine Spritze für eine RSV-Impfung liegt auf dem Tisch.

© picture alliance / Ulrich Baumgarten

Update

Umfrage unter KVen

Erst sechs Impfvereinbarungen zur RSV-Prophylaxe Erwachsener