PIP-Skandal

Vier Jahre Haft für Brustimplantate-Hersteller

Veröffentlicht:

AIX-EN-PROVENCE. Im Skandal um Brustimplantate aus billigem Industriesilikon hat ein französisches Berufungsgericht die vierjährige Haftstrafe für den Gründer des Herstellers PIP bestätigt. Das Gericht in Aix-en-Provence verurteilte Jean-Claude Mas am Montag wegen schwerer Verbrauchertäuschung und Betrugs, wie die französische Nachrichtenagentur AFP meldete.

Die inzwischen insolvente Firma Poly Implant Prothèse (PIP) hatte jahrelang reißanfällige Brustimplantate aus nicht für Medizinprodukte zugelassenem Industriesilikon geliefert. Der Fall war 2010 aufgeflogen und hatte weltweit Aufsehen erregt. Allein in Frankreich ließen sich mehr als 18 000 Frauen vorsorglich die Implantate herausoperieren. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Chaos Computer Club deckt Sicherheitslücken auf

Erstaunlich: So einfach gelingen Angriffe auf die ePA

Randomisierte kontrollierte Studie

Herzinsuffizienz: Welchen Einfluss Training wirklich hat

Lesetipps
Kalenderblatt mit 1. Januar 2025

© [M] Coloures-Pic / stock.adobe.com

Neuerungen im Überblick

Das alles ändert sich für Arztpraxen in 2025

Einer jungen Frau ist schwindelig.

© doucefleur / stock.adobe.com

Blutdruck im Stehen

Sieben Fehlannahmen über orthostatische Hypotonie