Deutsche Schmerzgesellschaft

A-IMA: Neue Behandlungsform für Schmerzpatienten

Mit der neuen Behandlungsform A-IMA will die Deutsche Schmerzgesellschaft eigenen Angaben nach die Versorgung von Schmerzpatienten verbessern.

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Berlin. Die Deutsche Schmerzgesellschaft hat mit der BARMER-Krankenkasse einen Vertrag über eine neue Behandlungsform geschlossen. Das teilt die Deutsche Schmerzgesellschaft mit. Mit dem sogenannten Ambulanten Interdisziplinären Multimodalen Assessment (A-IMA) soll es künftig möglich sein, rechtzeitig eine geeignete Schmerztherapie einzuleiten. Ein Team aus Ärzten, Psychologen und Physiotherapeuten klärt laut Mitteilung dabei bereits nach sechs Wochen anhaltender Schmerzen gemeinsam ab, welche Therapie ein Patient erhalten soll.

Aktuell können die Versicherten der BARMER laut Mitteilung das Ambulante Interdisziplinäre Multimodale Assessment bundesweit an über zehn Zentren in Anspruch nehmen. Für die nächsten Monate sei der Ausbau an über 25 Standorten eingeleitet worden.

„Damit setzen wir ein zentrales Element einer vorherigen Versorgungsstudie (PAIN2020) in die Praxis um“, wird Dr. Ursula Marschall, Abteilungsleiterin Medizin und Versorgungsforschung der BARMER, in der Mitteilung zitiert.

Um zu erforschen, wie Patienten vor einer Chronifizierung ihrer Schmerzen bewahrt werden können, sei im Rahmen des Projekts PAIN2020 in den letzten Jahren mit einer Förderung aus dem Innovationsfonds des G-BA der Nutzen des neuen A-IMA untersucht worden. (eb)

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