Mehr als 20 Krankheitsfälle
Corona-Ausbruch in der Psychiatrie der MH Hannover

Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH), aufgenommen 2015. Von dort werden über 20 COVID-19-Erkrankungen von Patienten und Personal der Psychiatrie gemeldet.
© Julian Stratenschulte/picture alliance/dpa
Hannover. In einer psychiatrischen Station der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist es zu einem Corona-Ausbruch gekommen. Derzeit seien 14 Patientinnen und Patienten sowie elf Beschäftigte betroffen, sagte ein Sprecher der Klinik am Samstag. Er bestätigte einen Bericht der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. Der Ursprung der Infektionen sei unklar, sagte der Sprecher. Keiner der Betroffenen sei so schwer erkrankt, dass er oder sie beatmet werden müsste.
Alle in dem Bereich tätigen und behandelten Personen seien getestet worden und würden weiterhin getestet. Die nicht infizierten Patienten seien in Quarantäne. Die Station befinde sich in einem separaten Gebäude und sei isoliert worden. Es würden dort keine neuen Patientinnen und Patienten aufgenommen.
In der MHH werden seit Ausbruch der Corona-Pandemie schwerste Erkrankungen mit COVID-19 behandelt. Die Klinik hat es dabei geschafft, weitgehend frei von Infektionen zu bleiben. (dpa/lni)