Johnson & Johnson
FDA-Zulassung für COVID-19-Impfstoff „Ad26.COV2.S“ beantragt
Erst kürzlich hatte Johnson & Johnson Zwischenergebnisse zum entwickelten Corona-Impfstoff „Ad26.COV2.S“ veröffentlicht. Nun hat der Hersteller bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Notfallzulassung beantragt.
Veröffentlicht:New Brunswick/Neuss. Das US-Unternehmen Johnson & Johnson hat bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Notfallzulassung für den von seiner Pharmasparte Janssen entwickelten COVID-19-Impfstoff „Ad26.COV2.S“ beantragt.
Die entsprechenden Dokumente seien der FDA übergeben worden, teilte das Unternehmen mit Hauptsitz in New Brunswick im US-Bundesstaat New Jersey am Donnerstag mit.
Impfstoff muss nur einmal gespritzt werden
Der Antrag auf Notfallzulassung bei der EU-Arzneimittelbehörde EMA solle „in den kommenden Wochen“ folgen. Es wäre der erste in den USA und der EU zugelassene Impfstoff, der nur einmal gespritzt werden muss.
In der vergangenen Woche hatte Johnson & Johnson Zwischenergebnisse seiner Phase-III-Studie mit rund 44.000 Probanden bekannt gegeben. Demnach bietet der Impfstoff vier Wochen nach Verabreichung einen 66-prozentigen Schutz vor moderater bis schwerer COVID-19.
Im Gegensatz zu den mRNA-Impfstoffen von BioNTech/Pfizer und Moderna handelt es sich bei „Ad26.COV2.S“ um einen Vektorimpfstoff, der bei Kühlschranktemperatur transportiert und gelagert werden kann. (dpa)