Reiseplanung

Vor der Italien-Reise Schutz gegen Masern prüfen!

Veröffentlicht:

DÜSSELDORF. Reisende, die Länder besuchen, in denen Masern verbreitet sind, sollten den eigenen Impfstatus prüfen und gegebenenfalls vor der Reise die Impfung nachholen, so das CRM Centrum für Reisemedizin in Düsseldorf.

In Italien seien seit Anfang des Jahres landesweit zirka 3670 Infektionen gemeldet worden, zwei Menschen seien gestorben. Am stärksten betroffen sind die Regionen Piemont, Lazio, Lombardei, Toskana, Abruzzen, Venetien und Sizilien. Auch aus Spanien, Belgien, Österreich und Rumänien würden hohe Fallzahlen gemeldet, so das CRM.

Noch immer sind Masern in vielen Ländern der Welt weit verbreitet – betroffen seien entgegen der landläufigen Meinung nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene, erinnert das CRM.

So seien vom Masernausbruch in Italien überwiegend Jugendliche und junge Erwachsene betroffen. Mitte Mai hat die italienische Regierung daher die Einführung einer Impfpflicht für Kinder beschlossen.

"Für Reisende wird derzeit kein Nachweis einer Masernimpfung im Impfpass gefordert", erläutert Professor Tomas Jelinek, wissenschaftlicher Leiter des CRM Centrum für Reisemedizin in Düsseldorf. "Reisende sollten aber in ihrem eigenen Interesse auf einen bestehenden Impfschutz achten." (mal)

Infos über die aktuellen Infektionsrisiken in über 300 Reiseländern

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Krankenkassen haben zum Jahreswechsel schlechte Botschaften für ihre Mitglieder: die Zusatzbeiträge steigen stark. Die Kritik an versäumten Reformen der Ampel-Koalition ist einhellig.

© Comugnero Silvana / stock.adobe.com

Update

70 Kassen im Beitragssatz-Check

Höhere Zusatzbeiträge: So teuer wird Ihre Krankenkasse 2025