"Muttermilch als Impfung"
WHO ruft Mütter zum Stillen auf
Die WHO hat eine Studie zum Thema Stillen erstellt. Die Gesundheitsorganisation ist unzufrieden damit, dass Babys zu wenig Muttermilch bekommen und weist auf ihre schützende Funktion hin.
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Nicht genug gestillt: Die WHO möchte, dass Babys in den ersten sechs Monaten nur Muttermilch bekommen.
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NEW YORK. Rund 40 Prozent aller Babys unter sechs Monaten weltweit werden einer UN-Studie zufolge ausschließlich gestillt – für die WHO ist das zu wenig.
"Muttermilch ist wie eine erste Impfung für das Kind: Sie schützt das Baby vor möglicherweise tödlichen Infektionen und gibt ihm all die Nahrung, die es braucht", sagte der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus.
Erstellt hat die Studie eine von der WHO und der UN-Kinderschutzorganisation Unicef gemeinsam geleitete globale Initiative für das Stillen. Die Organisationen empfehlen, dass Babys bis zum zweiten Geburtstag gestillt werden, die ersten sechs Monate lang ausschließlich. (dpa)