Delegierte der Landesärztekammer Hessen haben die Überlastung des Gesundheitswesens in der Corona-Pandemie angeprangert. Junge Ärzte wüssten teils nicht, ob sie den Beruf angesichts der aktuellen Überforderung weiter ausüben wollten.
Die Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe haben in einem Brief an Ministerpräsident Hendrik Wüst gefordert, zu einer einheitlichen und bürokratiearmen Lösung für die Versorgung der Flüchtlinge in NRW zu kommen.
Viele Ukrainer flüchten vor dem Krieg in ihrer Heimat direkt nach Deutschland. Die medizinische Versorgung gestaltet sich schwierig. Ungenügend geregelt ist unter anderem die Kostenübernahme für Medikamente.
Endemie statt Pandemie, Eigenverantwortung statt RKI-Datenfriedhöfe: Baden-Württembergs Gesundheitsminister Lucha fordert einen Politikwechsel – und wird von Ministerpräsidenten Kretschmann eingefangen.
Ganze Bundesländer könnten sich zu Hot-Spots erklären, sagt Bundesgesundheitsminister Lauterbach. Die Krankenhausreform steht bevor, und das Kassendefizit soll auf viele Schultern verteilt werden.
VV-Delegierte appellieren an das Land, für die Zeit ab 2. April Klarheit über die Maskenpflicht in den Praxen zu schaffen. Vereinzelt wird eine Extrasprechstunde vorgeschlagen – außerhalb der Praxis.
Die KV Berlin will eine E-Health-Praxis einrichten. Das angestrebte Ziel: Niedergelassene Ärzte sollen sich dort über praxisrelevante Soft- und Hardware-Produkte informieren, die Mehrwehrt schaffen.
Die Arzneimittelvereinbarung 2022 ist für die KV Berlin hartes Brot. Sie wehrt sich in den Verhandlungen nicht nur gegen Zielwerterhöhungen, sondern auch gegen Therapieempfehlungen.
Die Bundespolitik muss klare Perspektiven liefern, fordern die KV-Vertreter in Hamburg. Sie kritisieren: Das Vakuum schlägt bis auf regionale Versorgungsvorhaben durch – ein Beispiel sei das Integrierte Notfallzentrum.
Auf Beitragserhöhungen stellt Bundesgesundheitsminister Lauterbach die GKV-Versicherten ein. Nicht die FDP, sondern die Union erinnert an die magische 40-Prozent-Grenze.
Nur ein Gag? Die KV Baden-Württemberg hat einen „Bußgeldkatalog Medizin“ zusammengestellt. Die klare Botschaft des sarkastischen Werks: Die Reglementierung der Vertragsärzte hat einen Grad erreicht, der den Nachwuchs abschreckt.
Der Anteil von Ärztinnen in der Chirurgie liegt bei 22 Prozent. Dass es zu wenig gemischtgeschlechtliche Ärzteteams in dem Fach gibt, hat konkrete Folgen in der Versorgung.
Privatärzte müssen in Hessen den ärztlichen Bereitschafsdienst nicht mitfinanzieren. Die KV habe keine „Rechtsetzungskompetenz“, wie das Landessozialgericht in einem Eilbeschluss argumentiert.
In der Pharmabranche herrscht Aufruhr. Mit der geplanten GKV Finanzierungsreform lässt die Ampel-Regierung den Willen erkennen, die Daumenschraube gewaltig anzuziehen. Über Befürchtungen und Erwartungen der Branche spricht BAH-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Cranz.
Die KV Baden-Württemberg will in unterversorgten Regionen mit Telemedizin, Delegation und Fallwertzuschlägen operieren. Die Skepsis gegenüber KV-Eigeneinrichtungen bleibt groß, zeigt sich bei der Vertreterversammlung.
Drei Landkreise testen ein Modell, das ambulanten und stationären Sektor sowie den Rettungsdienst verzahnt. Dazu werden bestehende Systeme verknüpft und ergänzt.
Mit einer Landarztquote will Niedersachsen dem Hausarztmangel beikommen. Die KV begrüßt das Gesetz. In den nächsten zehn Jahren werde es aber kaum positive Effekte haben.
Wie kann der steigende Aufwand für Hygiene in Praxen beim Honorar berücksichtigt werden? Der SpiFa hat ein Konzept erarbeitet. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert SpiFa-Vize Dr. Helmut Weinhart, was die Fachärzte wollen.
Die niedergelassenen Fachärzte fordern von der Ampel-Regierung, erst die Sektorengrenzen abzubauen und erst danach die Reform des stationären Sektors anzugehen.
Home-Office wird auch nach Corona bleiben. Aus der Schutzmaßnahme wird ein Angebot für flexibles Arbeiten, das auch dem Gesundheitsschutz dienen muss. Die Arbeitgeber wollen dies mit den Betriebsärzten angehen.
Nicht gänzlich streichen, aber modifizieren will die CDU/CSU-Bundestagsfraktion den Paragrafen 219a StGB. Außerdem spricht sie sich dafür aus, dass die Kassen die Pille länger zahlen.
Die Entscheidung der Vertreter, die Verträge zu beenden, fiel einstimmig. Der KV-Vorstand betont in seiner Begründung den fehlenden Nutzennachweis der Homöopathie.
Dem allgemeinen Trend der Feminisierung in der Medizin folgend, sind auch in Hessen die Frauen in der Weiterbildung vorn. Außer beim Nachwuchs aus dem Ausland.
Die Omikron-Welle dauert an, hinzu kommen die Folgen des Ukraine-Krieges: Hausärztin Nicola Buhlinger-Göpfarth berichtet von der personellen Notlage in ihrer Praxis – und die Uniklinik Essen schult die Aufmerksamkeit für Kriegswundenkeime.
Der Gesundheitsetat des Bundes soll sich auf über 52 Milliarden Euro belaufen, das Gros fließt an die GKV. Am Donnerstag wird sich der Bundesgesundheitsminister der Kritik im Bundestag stellen müssen.
Fast jede zweite MFA denkt bereits darüber nach, aus dem Beruf auszusteigen. Wertschätzung ist dringend gefragt – nicht nur finanziell. Denn: Ambulante Versorgung ohne MFA funktioniert nicht.
Digitalisierung, Corona-Pandemie, Versorgungsengpässe: Zu den bekannten Baustellen kommt für die KV-Mitglieder in Bayern nun die Herausforderung der Flüchtlingsversorgung hinzu.
Ärztekammer Westfalen-Lippe und das Uniklinikum Münster warnen vor voreiligem „Freedom Day“. Ohne Schutzmaßnahmen werde im Gesundheitswesen die notwendige Erholung im Sommer ausfallen.