In einem Appell warnen Prominente vor einer Spaltung der Gesellschaft in Altersgruppen. „Gefährliche Modelle“ eines selektiven Gesundheitswesens betrachteten das Leben alter Menschen als zweitrangig.
Zolgensma® ist jetzt in der EU für Kinder mit Spinaler Muskelatrophie und einem Gewicht bis 21 kg zugelassen. Der Hersteller diskutiert in den EU-Staaten Optionen der Finanzierung der Gentherapie.
Die Teilnahmerate am Chlamydienscreening ist noch ausbaufähig. Über den EBM wird die erfolgreiche Beratung zum Screening jetzt eigens honoriert. Darauf weist die KBV aktuell hin.
Schon im von Urologen kritisierten Vorbericht zum PSA-Screening war das IQWiG zu dem Ergebnis gekommen: Mehr Schaden als Nutzen. Im Abschlussbericht bestätigt das Institut nun seine Einschätzung.
Forscher haben einen weiteren möglichen Übertragungsweg für SARS-CoV-2 gefunden: Bei einer infizierten Schwangeren wiesen sie das Virus in der Muttermilch nach.
Die Schäden, die SARS-CoV-2 in der Lunge auslöst, unterscheiden sich deutlich von den Folgen einer Influenza-Infektion. Das haben Ärzte bei Autopsien von COVID-19-Patienten festgestellt.
Kontaktsperren und weniger Bewegung: Die Corona-Pandemie belastet Jugendliche mit Vorerkrankungen enorm, mahnt Jugendforscher Klaus Hurrelmann. Aber auch die gesunden unter ihnen leiden.
Nach Erstbehandlung gegen Borreliose hat eine verlängerte Antibiotikatherapie keinen Nutzen, betont der Neurologe Professor Frank Erbguth aus Nürnberg. Sogar schwere Schäden könnten die Folge sein.
Solriamfetol wurde bei Erwachsenen mit Exzessiver Tagesschläfrigkeit (EDS) untersucht. Studienteilnehmer waren Patienten mit Narkolepsie oder obstruktiver Schlafapnoe.
Kanadische Pharmakologen und Ärzte warnen vor unnötigen und sogar riskanten Diuretika-Verordnungen bei älteren Hypertonikern mit Kalziumantagonisten. Sie beziehen sich auf Daten von 41 .000 Patienten.
Der BVMed bringt die Fernkontrolle implantierter Defibrillatoren und CRT-Schrittmacher erneut zur Sprache. Die Leistung soll endlich Breitenwirkung entfalten.
Fachgesellschaft macht mit Internetangebot weiteren Schritt auf dem Weg der Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit und präsentiert Ergebnisse jahrelanger Forschungsarbeiten einem breiten Publikum.
Je früher sich bei den Eltern im Verlauf des Lebens ein Typ-2-Diabetes manifestiert hat, desto höher ist das Risiko für die Nachkommen, die Stoffwechselerkrankung ebenfalls zu entwickeln.
Schwedische Forscher sind dem Verdacht nachgegangen, dass eine antihormonelle Therapie bei Brustkrebs das Risiko für eine Rheumatoide Arthritis erhöhen könnte.
Sie können sich in ihrem jetzigen Lebensraum bewegen, ohne Maske und Mindestabstand: 100 Forscher sind nach zweiwöchiger Quarantäne Richtung Nordpolarmeer aufgebrochen – garantiert Corona-frei.
Ein Biologikum macht für moderat bis schwer betroffene Neurodermitis-Patienten den Unterschied. Auch über Jahre gegeben bleibe die Wirkung stabil, berichtet ein Dermatologe.
Patienten mit metabolischem Syndrom (MetS) sind nach einer tiefen Venenthrombose (VTE) besonders rezidivgefährdet. Ihr Risiko ist umso höher, je mehr MetS-Komponenten sie haben.
COVID-19 kann wohl auch bei Kindern lebensbedrohliche Komplikationen verursachen. Ärzte berichten von jungen Patienten, die im Kontext mit SARS-CoV-2 eine schwere Herzinsuffizienz entwickelt haben.
Eine Umfrage des Deutsche Psychotherapeuten Netzwerks zeigt, dass 90 Prozent der Patienten in einer Psychotherapie die ePA ablehnen. Das Ergebnis ist mit Vorsicht zu betrachten.
Die Gesetzgebung hat vor gut einem Jahr die Transplantationsbeauftragten gestärkt. Der richtige Schritt, findet Dr. Axel Rahmel. Warum, das erläutert der DSO-Vorstand im Interview mit der „Ärzte Zeitung“.
Herzstück der Arthrose-Behandlung müsse die intensive Bewegungstherapie werden, fordert ein Orthopäde aus Karlsruhe. Deren Wirksamkeit ist nachgewiesen.
Kinderärzte und Krankenhaushygieniker sprechen sich für die uneingeschränkte Wiedereröffnung von Kitas und Schulen aus. Sie begründen dies auch mit einem geringeren Ansteckungsrisiko von Kindern.
Sind elf Prozent aller Corona-Infizierten Mitarbeiter in Gesundheitsberufen? Die offiziellen Zahlen geben diesen Befund – noch nicht – her. Doch der Ruf nach regelmäßigen Tests wird lauter.
Bildgebende Verfahren, die einen „Blick in das Gehirn“ ermöglichen, haben in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte zu verzeichnen. Auch die Zahl pharmakologischer Studien zur Hirnbildgebung ...
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Experten warnen, dass SARS-CoV-2 neben der Lunge auch die Nieren massiv in Mitleidenschaft zieht. Bei Zeichen einer Nierenschädigung sollten daher Antibiotika oder Analgetika vermieden werden.
Die HYGIA-Studie hat 2019 Wellen geschlagen: Antihypertensiva sollten generell abends geschluckt werden, so ihr Ergebnis. Jetzt gibt’s deutliche Kritik an der Empfehlung – und an der Studie selbst.
Hausärzte, die älter sind als 65 Jahre, sind in Deutschland keine Seltenheit. Wir blicken auf jeden Stadt- und Landkreis und zeigen, wo verhältnismäßig viele ältere und erfahrene Kollegen praktizieren – und wo sie die Ausnahme sind.
Bei den meisten elektiv operierten Patienten, die wegen eines mittleren bis hohen Risikos einer VTE eine medikamentöse Prophylaxe erhalten, dürften Thrombose-Prophylaxestrümpfe unnötig sein.
Koalition und Opposition im Landtag einig: Die Einrichtung des onkologischen Spitzenzentrums im Nordosten wäre sinnvoll. Die Finanzierung wirft aber noch Fragen auf.
Eine partielle Orchiektomie scheint bei Männern mit kleinen Tumoren, einseitigen Hoden und beidseitigem Befall oft auszureichen, melden kanadische Urologen.
Ein Alter über 70 Jahre oder eine schlechte Verfassung mindern den Erfolg einer Therapie von NSCLC-Patienten mit Checkpointhemmern nicht wesentlich. Entscheidend für die Prognose sind andere Faktoren.