230 Kinder in Europa sind von einem neuartigen, Kawasaki-ähnlichen Syndrom betroffen, berichtet das ECDC. Die pädiatrischen Fachgesellschaften haben jetzt ein Register für Erkrankte aufgebaut.
Forscher aus Frankfurt haben mehr über die Wirkweise von SARS-CoV-2 in menschlichen Zellen herausgefunden. Dabei wurden einige Wirkstoffe identifiziert, die die Vermehrung des Virus stoppen könnten.
Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin hat einen neuen Präsidenten. Wegen des ausgefallenen 126. Internistenkongresses bleibt der alte Vorstand vorerst im Amt.
In Hamburg werden in den kommenden Monaten 6000 Kinder auf SARS-CoV-2 getestet. Wissenschaftler erhoffen sich unter anderem eine Antwort auf die Frage, wie infektiös Kinder tatsächlich sind.
Der Deutsche Hausärzteverband stemmt sich gegen die GBA-Entscheidung, die Sonderregelung zur Tele-AU am 31. Mai auslaufen zu lassen. Vorsitzender Ulrich Weigeldt will eine längere Frist.
Der Bundesrat hat einer Verordnung zugestimmt, wonach der Zusatz von Zucker in Tees für Kinder verboten wird. Kritik kommt von Verbraucherschützern und aus der Opposition.
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat beschlossen, dass die Krankenkassen künftig die Kosten für die Impfung gegen Pertussis in der Schwangerschaft übernehmen müssen.
224.193 Euro haben die Vertragsärzte und -psychotherapeuten im Jahr 2017 im Schnitt an Kassen-Honorarumsätzen erzielt. Besonders kräftig legten Pädiater zu. Wir blicken auf die Entwicklungen in allen Fachgruppen.
Um Menschen mit Rheuma, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, besser versorgen zu können, bittet die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie um Mitwirkung derÄrzte am COVID-19-Online-Register.
Oft sind bei Patienten mit Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn neben dem Colon auch Gelenke, Haut oder Psyche betroffen. Ein Aktionstag soll dafür Aufmerksamkeit schaffen.
Probiotika werden als hilfreich in der Therapie von Akne gehandelt, große Studien dazu sind allerdings rar. Iranische Dermatologen haben sich einen Überblick über den Erkenntnisstand verschafft.
Pneumologen geben praktische Empfehlungen zu COVID-19. In einem Papier schätzen sie für Patienten mit Asthma, COPD oder Lungenkrebs das Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf.
Viele Rheumatologen haben Patientendaten an das neue COVID-19 Online-Register der DGRh gemeldet. Daten von über 100 Patienten wurden bereits ausgewertet.
Der japanische Arzneimittel- und Impfstoffhersteller Takeda katapultiert sich mit der Übernahme der irischen Shire in die Liga der weltweit zehn größten Pharmafirmen. Zunächst hat der milliardenschwere Zukauf jedoch ein tiefes Loch in die Bilanz gerissen.
Ein Mann aus Ingolstadt mit SARS-CoV-2-Infektion entwickelt ein Locked-in-Syndrom. Eine Behandlung per Plasmaaustausch ist zwar erfolgreich, die Symptome bilden sich aber nur langsam zurück.
Gar nicht so selten äußert sich COVID-19 allein durch gastrointestinale Symptome. Das erschwert den Weg zur Diagnose, und auch sonst sind solche Beschwerden eher ungünstig.
Der SGLT2-Hemmer Ertugliflozin hat sich in der VERTIS-Studie unter kardiovaskulärem Aspekt als sicher erwiesen. Eine Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse konnte aber offenbar nicht erzielt werden.
Beim Sprechen bilden sich viele kleine Aerosole, die bis zu acht Minuten in der Luft verbleiben können. Für das neue Coronavirus SARS-CoV-2 könnte dies ein bisher unterschätzter Infektionsweg sein.
Derzeit lohnt es sich, öfter mal an der Zahnpasta und dem Whiskey zu schnuppern und zu testen, ob Kaffee und Wein noch schmecken. Falls nicht, könnte dies auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 deuten.
Durch Kombination mit dem Facelift-Schnitt können auch große Schilddrüsen transoral operiert werden, beschreibt der Chirurg Elias Karakas die Vorteile einer Bergung hinterm Ohr.
Der CHMP der EMA empfiehlt die Zulassung für Luspatercept (Reblozyl®) zur Behandlung bei transfusionsabhängiger Anämie aufgrund von myelodysplastischen Syndromen oder einer Beta-Thalassämie.
Eher Klinikkarriere oder doch lieber Niederlassung? Für junge Onkologen haben beide Wege ihren individuellen Charme. Das hat nicht nur mit der Lebensplanung zu tun.
Die Therapie mit Aflibercept nach dem Treat & Extend- Konzept scheint bei Patienten mit neovaskulärer altersabhängiger Makuladegeneration eine gute Option zu sein, um die Therapielast zu verringern.
Eine Addition von Pembrolizumab führt Frauen mit HER2-negativen Hochrisiko-Brusttumoren doppelt bis dreifach häufiger zu einer pathologischen Komplettremission als die neoadjuvante Standardtherapie.
Nach einem ischämischen Hirninfarkt gilt es, Rezidiven vorzubeugen. Wichtigste Regel: früh beginnen! Und: Blutdruck und Cholesterinwerte nicht vergessen!
In mehreren Ländern berichten Ärzte von unerwartet vielen Kindern, die wegen eines Kawasaki-Syndroms behandelt werden müssen. Die Hinweise, dass dahinter SARS-CoV-2 stecken könnte, mehren sich.
COVID-19 kann auch das Myokard schädigen. Das muss abgeklärt werden, bevor Genesene wieder (Leistungs)-Sport betreiben, betonen US-Kardiologen. Sie haben dazu Empfehlungen formuliert.
Bei Therapie mit Olaparib leben Frauen mit rezidiviertem Ovarial-Ca 13 Monate länger als Betroffene ohne die Therapie. Entsprechende Studiendaten wurden im Vorfeld des US-Krebskongresses vorgestellt.
Das SARS-CoV-2 und die von ihm ausgelöste COVID-19-Erkrankung halten manche Lektion für die Medizin bereit. Eine davon: Ein Testergebnis ist nicht einfach ein Testergebnis.
Bis bei Patienten eine rheumatologische Erkrankung diagnostiziert wird, vergeht zu viel Zeit. Das könnte auch an den DRG liegen, meint die Gesellschaft für Rheumatologie.
Bei alten Menschen ist eine Polyneuropathie sowohl diagnostisch als auch therapeutisch anspruchsvoll zu handhaben. Dennoch lässt sich oft ohne neurologisches Konsil manches Problem lösen.
Mit einem neu entwickelten Verfahren können Patienten mit Fibula- oder Tibiafraktur ein maßgeschneidertes Implantat erhalten, das individuellen Belastungen standhält und die Heilung unterstützt.
„Neun Lebensjahre verloren“ durch Corona – so titelte jüngst ein Onlinemedium. Was ist dran an solchen Zahlen? Ein „CoronaUpdate“ über YLL, die Aussagekraft von Rechenmodellen – und über Humbug.
Hebamme werden – das wollen offenbar immer mehr junge Frauen. Die Zahl der Auszubildenden ist binnen zehn Jahren um 44 Prozent gestiegen. Männliche Schüler sind hingegen rar.
Hohes Alter, viele Komorbiditäten, ungünstige Laborwerte? Mit einem einfachen Risikorechner können Ärzte die Gefahr für einen schweren COVID-19-Verlauf abschätzen.
Coxsackievirus B steht im Verdacht, bei Risikopersonen die Entwicklung von Typ-1-Diabetes zu begünstigen. Ein Impfstoff hat im Tiermodell der Stoffwechselkrankheit vorgebeugt.
Mammografie-Screening reduziert die Sterblichkeit durch Mammakarzinome, die in den ersten zehn Jahren nach der Diagnose tödlich sind, um 41 Prozent. Auch der Anteil fortgeschrittener Tumoren sinkt.
In einer Studie bei Patienten mit Zerebralinsult war die alleinige Thrombektomie der Kombination von Thrombektomie und Thrombolyse nicht unterlegen. Das Studienprozedere lässt jedoch Fragen offen.
Die Reproduktionszahl bei SARS-CoV-2 könnte laut Robert Koch-Institut auch in den kommenden Tagen um die 1 herum liegen. Der Grund: Die Zahl täglicher Neuinfektionen verringere sich kaum und nähere sich einem Plateau an. Unsicherheiten bleiben.
Welche Risiken für schwere COVID-19-Verläufe schlummern in den einzelnen Regionen? Das ZI stellt ein Instrument für die Risikoabschätzung zur Verfügung.
Die Ausbreitung von SARS-CoV-2 lässt sich durch Kontaktbeschränkungen erfolgreich aufhalten, wie aus globalen Daten hervorgeht. In die wärmere Jahreszeit sollte man dagegen keine Hoffnungen setzen.
Die Umsatzeinbrüche in den Praxen in Nordrhein reichen laut KV-Chef Bergmann von zehn bis 100 Prozent. KV und Gesundheitsminister bekräftigen, dass ein Praxisbesuch auch in Corona-Zeiten sicher sei.
Die Corona-Pandemie tangiert auch die Akutversorgung bei Herzinfarkt. Als mögliche Lösung wird eine Rückkehr zur Fibrinolyse als Revaskularisationsmethode der Wahl diskutiert.
Die Immunitätsausweise sind zwar nicht mehr Teil des nächsten Spahn-Gesetzes zu Corona – doch in der Debatte leben sie fort. Ein „CoronaUpdate“ über Sinn und Unsinn von Immunitätsausweisen.
Auch strapaziöser Sport wie Joggen ist bei Senioren offenbar nicht mit einem erhöhten Gonarthroserisiko verknüpft. Neue Daten deuten sogar darauf hin, dass die Knie davon langfristig profitieren.
Explantierte kardiale Implantate wie Herzschrittmacher oder ICDs können nach erneuter Sterilisation etwa bei Herzpatienten in ärmeren Ländern ohne erhöhtes Infektionsrisiko wiederverwendet werden.
Mehrere Studien bei Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs belegen mittlerweile, dass für diese Frauen mehr möglich ist, als nur die Progression der Erkrankung zu verzögern.
Die Bedeutung von Checkpointblockern bei muskelinvasiven Harnblasenkarzinomen nimmt zu. Das machen zum Beispiel die Ergebnisse der Studien ABACUS und PURE-01 deutlich.
Mit der LACC-Studie sollte die Nichtunterlegenheit der minimalinvasiven Op bei frühem Zervixkarzinom gegenüber der offenen Operation demonstriert werden. Das Gegenteil erwies sich als zutreffend.
Selpercatinib und Pralsetinib sind RET-Kinase-Inhibitoren, die zur Therapie bei medullärem Schilddrüsenkarzinom entwickelt werden. Welche Erfolge lassen sich mit diesen Arzneien erzielen?
Für das DMP COPD zeigt sich konkreter Aktualisierungsbedarf bei der Langzeit-Sauerstofftherapie und beim Patienten-Monitoring. So das Fazit des IQWiG im Abschlussbericht zur Leitlinien-Recherche.
Wer sein Gehirn auf Trab hält, kann der Neurodegeneration im Alter länger widerstehen: Bei vergleichbarer Tau-Ablagerung ist die kognitive Leistung besser als bei geistig trägen Zeitgenossen.
„Herz & Niere – eine unheilige Allianz“: Das sollte ein Thema des abgesagten Internistenkongresses werden. Warum Herzkreislauffunktion und Nieren stark zusammenhängen, erklärt Professor Jürgen Floege.
Patienten mit BRAFV600E-mutiertem metastasiertem Kolorektalkarzinom profitieren von der Kombination aus Encorafenib plus Cetuximab. Das haben Forscher in der Studie BEACON belegt.
Bei Patienten mit Multiplem Myelom ist die subkutane Gabe von Daratumumab der intravenösen Applikation nicht unterlegen. Das hat die Studie COLUMBA ergeben.
Beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) hat sich die Anwendung von Radium-223 etabliert. Die zielgerichtete Alpha-Therapie hat sich in Studien als effektive und sichere ...
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