Die Krankenkassen schießen weiter gegen das geplante Budgetende für Hausärzte. Der vdek in Mecklenburg-Vorpommern glaubt nicht, dass das die ambulante Versorgung nachhaltig sichert.
Mit mehr Studienplätzen, mehr Hausärztinnen und Hausärzten, mehr Masterplan 2020? Über die Zukunft der hausärztlichen Versorgung lässt sich trefflich streiten, zeigte eine Podiumsdiskussion in Berlin.
Mit besseren Chancen auf einen Medizin-Studienplatz sollen Ärzte künftig in Thüringen gehalten werden. Eine solche Quote soll es nicht nur für die Humanmedizin geben, sondern auch für die Zahnmedizin.
Pakistan und Afghanistan gelten als die letzten Länder, in denen das Polio-Virus endemisch ist. In Pakistan wurden in der Vergangenheit Impfaktionen mehrfach von Islamisten gewaltsam boykottiert.
Eine neue Debatte zur Organspende zeichnet sich ab. Abgeordnete mehrerer Parteien wollen einen neuen Anlauf für eine Widerspruchsregelung nehmen, was 2020 noch im Bundestag gescheitert war.
Einen Mangel an Augenhornhäuten und Herzklappen müsste es nicht geben, würden sich mehr Kliniken, Pflege- und Palliativeinrichtungen an der Meldung potenzieller Gewebespender beteiligen, so die DGFG.
Wenn Technik und Medizin zusammenwachsen, dann kann das Spaß machen, auch Ärztinnen und Ärzten. Das könnte ein Fazit der jüngsten „apoTalk“-Veranstaltung zu KI-Praxen und Avatar-Ärzten sein.
Ein externer Arzt, der in einer Klinik arbeitet, muss nicht sozialversicherungspflichtig abhängig beschäftigt sein, hat das Landessozialgericht München jetzt geurteilt.
Die WHO-Mitgliedstaaten verpflichten sich in Genf, Maßnahmen zur Steigerung der – legalen – Transplantationen zu ergreifen, darunter die Integration von Transplantationstätigkeiten in die Gesundheitssysteme.
Laut Umfrage postulieren die Deutschen in puncto „Datenspende“, es solle möglich sein, der Teilnahme daran einfach und dauerhaft zu widersprechen. Generell haben sie mit der Weitergabe zu Forschungszwecken aber wenig Probleme.
Wir sitzen zu viel – das liegt auch an der Arbeit. Die Arbeitgeber könnten mehr tun, meinten Experten auf der Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft in Rostock.
Nach dem Beschluss des Deutschen Ärztetags, Homöopathie aus der GOÄ zu streichen, geht die Diskussion weiter. Mehrere Kollegen wehren sich in einem Gastbeitrag in der Ärzte Zeitung gegen die Kritik an einem systematischen Review, die im „ÄrzteTag“-Podcast formuliert worden ist.
Die Leopoldina ehrt den Immunbiologen Professor Thomas Boehm für seine Forschung mit der Mendel-Medaille. Er erforscht die genetischen Grundlagen des Immunsystems und dessen evolutionäre Entwicklung.
Das Prostatakarzinom lässt sich multimodal therapieren: Neben der Prostatektomie, Strahlen- oder Chemotherapie ist die Active Surveillance auch eine Option. Forschende zeigen, wie effektiv sie ist.
Mit Kaugummis und Pflastern gegen Entzugssymptome wie Nervosität: Nikotinersatzprodukte können den Rauchstopp leichter machen. Doch auch diese enthalten Nikotin. Die BZgA gibt Entwarnung.
95 Mitarbeitende kümmern sich als multiprofessionelles Team um die schwer erkrankten Patienten. Das Land Schleswig-Holstein förderte den Neubau mit 14 Millionen Euro.
Fachärzte-Chef Dr. Markus Strauß kündigt seine Kandidatur für das Amt des saarländischen Ärztekammer-Präsidenten an. Das Ergebnis der Kammerwahl zeigt, dass die Niedergelassenen gehört werden wollen.
Die klimatische Sanierung der Krankenhäuser erfordert einen gemeinsamen Kraftakt von Bund und Ländern. Die angelaufene Krankenhausreform eröffnet dafür Chancen.
Das Heinrich-Braun-Klinikum in Zwickau hat im letzten Jahr zehn Organspenden realisiert und somit 28 Menschen auf der Warteliste geholfen. Jetzt ist das Klinikum zum dritten Mal ausgezeichnet worden.
Ursachen der Multiplen Sklerose sind wenig bekannt. Daten der NAKO-Gesundheitsstudie lassen erkennen, dass bereits im Kindesalter auf das Risiko einer Multiplen Sklerose Einfluss genommen werden kann.
Wetterexperten erwarten einen gefährlichen Sommer mit viel Hitze und damit verbundenen Gefahren für die Gesundheit. Etliche Praxen und Kliniken sind darauf nicht ausreichend vorbereitet. Der Hitzeschutz wird zum Politikum.
Eine H.-pylori-Therapie kann einem hohen genetischen Risiko für Magenkrebs entgegenwirken – bei niedrigem Risiko gilt das offenbar nicht. Die Primärprävention zu individualisieren erscheint sinnvoll.
Lachgas erfreut sich vor allem als Partydroge unter Jugendlichen zunehmender Beliebtheit. Das sieht der Freistaat Bayern äußerst kritisch – und will handeln.
Immer wieder heißt es, Vitamin D habe eine positive Wirkung auf Knochen und könne vor Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, Depressionen oder Atemwegsinfekten schützen. Können also hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D helfen? In der Ärzte Zeitung schätzt Dr. Anke Ehlers vom Bundesinstitut für Risikobewertung Nutzen und Risiken ein.
Mehr als 100 Menschen starben laut Amt für Statistik 2023 in Berlin an den Folgen von Hitze. 51 Hitzetote waren es in Brandenburg. Es besteht ein Zusammenhang zwischen Hitzetagen und Sterbefällen.
Alternativen zu Tabakzigaretten finden immer mehr Beliebtheit. Ein Forschungsteam hat nun herausgefunden, dass die Alternativen sogar gesundheitsschädlicher als Zigaretten sein können.
Einer neuen Studie zufolge kann Intervallfasten plus Protein-Pacing Übergewichtigen helfen, abzunehmen. Daneben veränderte sich das Mikrobiom hin zu einem günstigeren metabolischen Phänotyp.
Professor Norbert Hosten ist von der Deutschen Röntgengesellschaft mit dem Alfred-Breit-Preis 2024 ausgezeichnet worden. Der Greifswalder Radiologe empfindet den Preis als Würdigung seiner Lebensleistung.
Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Treptow-Köpenick besonders betroffen
Das Einladungsverfahren zur Darmkrebsvorsorge ist in Deutschland 2019 eingeführt worden. Nun hat der Gemeinsame Bundesausschuss erstmals Zahlen zum Effekt des Screenings veröffentlicht.
E-Zigaretten und ähnliche Produkte haben wie herkömmliche Nikotinprodukte Gesundheitsrisiken. In einem Positionspapier richten mehrerer Fachgesellschaften Forderungen an die Regierung.
Die Frage, ob Schwangere eine Supplementation mit Mikronährstoffen benötigen, wird von Expertinnen und Experten kontrovers diskutiert. Dabei mehren sich die Hinweise, dass die Supplementierung von Folsäure ...
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Im Mai vergangenen Jahres hat die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation die Gewebebank in Stuttgart eröffnet. Seitdem hat die Einrichtung über 600 Augenhornhautspenden bearbeitet.
Mit Spezialsprechstunden gelingt Pflegefachkräften offenbar besser, woran Ärzte und Ärztinnen in der Routineversorgung oft scheitern: Harnsäurewerte von Menschen mit Gicht auf Zielwerte zu titrieren.
Im Verlauf von rheumatoider Arthritis entwickeln viele Patienten extraartikuläre Manifestationen. Schwedische Forscher haben sich mit der Inzidenz und den Risikofaktoren befasst.
Muss bei Rheumatikern das Knie- oder Hüftgelenk endoprothetisch ersetzt werden, gilt es in der Operationsplanung, eine erhöhte Blutungsneigung zu berücksichtigen. Doch anders als bislang angenommen gibt es zwischen DMARDs-Basistherapie und perioperativem Blutverlust keinen Zusammenhang.
Ohne harte Kontraindikationen sollten Menschen mit Rheumatoider Arthritis und Lungenbeteiligung auf jeden Fall krankheitsmodifizierende Antirheumatika erhalten – allerdings keine Tumornekrosefaktor-a-Inhibitoren (TNFi).
Kann ein Bluttest bei ersten Symptomen zuverlässig eine Alzheimer-Pathologie nachweisen? Offenbar klappt dies mit einem neuen Test ebenso gut wie mit etablierten Liquortests. Damit ließe sich recht einfach feststellen, wer für die neuen Alzheimer-Therapeutika infrage kommt.
Bei schweren Formen der chronischen Rhinosinusitis mit Nasenpolypen kann man Biologika wie Dupilumab oder die endoskopische Sinuschirurgie einsetzen. Beim Vergleich der beiden Optionen war Dupilumab leicht im Vorteil.
Helfen Zinksupplemente gegen Erkältungen, schützen sie sogar davor? Eine Forschungsgruppe hat diese Fragen im Auftrag des Cochrane-Netzwerks untersucht.
Semaglutid zur Anwendung bei Adipositas steht unter Verdacht, Suizidgedanken herbeizuführen. Eine Untersuchung aus den USA konnte dies nicht bestätigen – weder bei Patientinnen und Patienten mit Übergewicht noch mit Typ-2-Diabetes.
Inzwischen wird eine steigende Zahl psychologischer Behandlungen via Smartphone angeboten. In einer aktuellen Studie aus Deutschland konnte eine App überzeugen, die Patientinnen und Patienten mit Tinnitus schnell und wirksam geholfen hat.
Die einmalige Einladung von Männern zum PSA-Screening auf Prostatakrebs hat auf 15 Jahre betrachtet eine sinkende krebsspezifische Mortalität zur Folge. Wunder bewirkt das Verfahren aber keine.
Patienten mit atopischer Dermatitis, die mit Dupilumab behandelt werden, entwickeln offenbar häufiger kutane T-Zell-Lymphome. Eine Studie bestätigt damit einen schon früher geäußerten Verdacht.
Die Therapie mit genetisch modifizierten autologen hämatopoetischen Stamm- und Vorläuferzellen normalisiert bei den meisten Patienten mit zuvor transfusionsabhängiger Beta-Thalassämie den Hämoglobinwert. Das geht aus einer internationalen Studie hervor.
Beim Impostor-Phänomen, auch Hochstapler-Syndrom genannt, sind die Betroffenen unfähig, ihre persönlichen Erfolge zu akzeptieren. Wie eine Studie aus Schweden belegt, fühlen sich Menschen mit Hyperhidrose besonders oft wie Betrüger.
Bei stabiler Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) und chronotroper Inkompetenz scheint der Verzicht auf Betablocker von Vorteil zu sein. Wie stark er sich auf die maximale Leistungsfähigkeit auswirkt, dürfte auch von der Größe des linken Ventrikels abhängen.
Wer von Diabetes mellitus betroffen ist und am Hausarztprogramm teilnimmt, hat einer Studie zufolge auch nach mehreren Jahren noch ein geringeres Risiko für Folgeerkrankungen. Für eine Komplikation trifft dies jedoch nicht zu.
Frauen mit klinisch Lymphknoten-negativen Brusttumoren und Wächterlymphknoten-Metastasen können getrost auf eine vollständige axilläre Lymphknotendissektion verzichten: Tumorresektion, Bestrahlung und adjuvante Therapie genügen, bestätigt eine große Studie.
Im Choosing-Wisely-Programm, das für die deutsche Initiative „Klug entscheiden“ Pate gestanden hat, sind erstmals Empfehlungen zum Umgang mit Notfällen von Kindern erschienen. Fünf Dinge gilt es demnach zu vermeiden.
Angst und Stress, aber nur selten eine einschlägige Diagnose: Das sind die Folgen eines Screenings auf Ovarialkrebs. Besonders bei Frauen im Alter unter 40 Jahren schlagen die Nachteile zu Buche, offenbart eine britische Studie.
Der Histondeacetylase-Blocker Givinostat kann den Funktionsverlust der Muskulatur von Kindern mit Duchenne-Muskeldystrophie offenbar deutlich bremsen. Darauf deuten Resultate einer Phase-III-Studie hin. Die Arznei wurde kürzlich in den USA zugelassen.
Zur Behandlung von Menschen mit Takotsubo-Kardiomyopathie (TTCM) fehlen prospektive Studien. Medikamente zur kardiovaskulären Prävention, die die Prognose nach einem Herzinfarkt verbessern, scheinen das Sterberisiko nach TTCM nicht zu reduzieren, wie ein schottisches Forscherteam berichtet.
Patienten, die sich einer Transkatheter-Aortenklappen-Implantation unterziehen, müssen keine Nachteile fürchten, wenn davor keine Ballonvalvuloplastik vorgenommen worden ist. Das zeigen die Sechs-Jahres-Ergebnisse der DIRECTAVI-Studie.