Bislang hatten die meisten mit der aviären Influenza A/H5N1 infizierten Menschen zuvor engen Kontakt mit Tieren. Doch ein Fall in Missouri ist anders gelagert.
Kinderlähmung wurde in Islamabad seit Jahren nicht mehr gemeldet. Jetzt gibt es den ersten Polio-Fall seit 16 Jahren. In den kommenden Tagen soll eine Impfkampagne beginnen.
Luftverschmutzung steht im Zusammenhang mit einem erhöhten Verbrauch von Antibiotika bei respiratorischen Akutsymptomen. Das bestätigt jetzt eine spanische Studie.
Sie werden falsch dosiert, unnötig häufig oder falsch eingesetzt – Antibiotika sollen Kindern seltener verabreicht werden. Das ist Ziel eines Projekts der Unimedizin Halle. Sie entwickelte eine App.
Die europäischen Leitlinien zum Chronischen Koronarsyndrom, vormals stabile KHK, sind aktualisiert worden. Neu ist unter anderem eine stärkere Berücksichtigung von Patienten mit Angina/Ischämien ohne obstruktive KHK.
Hartnäckig hält sich der Glaube, Handystrahlung sei schädlich. Forscherinnen und Forscher haben nun Studien aus aller Welt dazu angeschaut. Sie geben Entwarnung.
522 Neudiagnosen des malignen Melanoms in Hamburg in 2022 - dennoch nimmt nicht einmal jeder fünfte TK-Versicherte ein Hautkrebs-Screening in Anspruch. Die Kasse zeigt sich alarmiert.
Erstmals ist eine evidenzbasierte S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Gicht veröffentlicht worden. Vorgestellt wird sie unter anderem auf dem diesjährigen Rheumatologie-Kongress im September.
Das während der Corona-Pandemie gegründete nordrhein-westfälische Forschungsnetzwerk VIRAL erweitert den wissenschaftlichen Fokus auf Atemwegsviren und erhält zusätzliche Fördermittel des Landes.
Essstörungen werden eines der Hauptthemen beim diesjährigen Weltkongress für Psychosomatik sein. Fachleute diagnostizieren eine „globale Jugendpsychokrise“.
Ein Kinderarzt aus Baden-Württemberg, der ein Schild mit „Wir sprechen ausschließlich Deutsch“ aufstellte, hat Medienwirbel ausgelöst. Die Landesregierung weist Mutmaßungen zurück, Hintergrund seien rassistische Motive.
Trotz der Kritik am Service und an den Preisen der Anbieter von PVS-Systemen sehen die Mitglieder der Psychotherapeutenvereinigung weiteres Digitalisierungspotenzial in den Psychotherapiepraxen.
„Niemand kann zu 100 Prozent auf einen Krieg vorbereitet sein“, sagt Dr. Serhii Chernyshuk, medizinischer Leiter der größten Kinderklinik in der Ukraine. Im ÄrzteTag-Podcast berichtet er über die Folgen des Raketenangriffs auf seine Klinik im Juli 2024.
Systemische Glukokortikosteroide sind für Patienten mit atopischer Dermatitis zur Kurzzeittherapie akuter Schübe indiziert. Doch dabei bleibt es häufig nicht, wie Hamburger Forscher herausgefunden haben.
US-amerikanische Forschende haben neue Evidenz dafür gefunden, dass Parkinson bei einem Teil der Patienten im Darm beginnen könnte. So gingen Schäden der Darm-Mukosa mit einem erhöhten Risiko einher.
Im vergangenen Jahr sind zwischen 364.000 und 445.000 Menschen neu an einer Demenz erkrankt, fast sechs Prozent sind jünger als 65 Jahre. Die künftige Entwicklung ist abhängig von der Altersstruktur.
In Tschechien dürfen Frauen allein zu Hause gebären – aber nicht mithilfe einer Hebamme. Das sei absurd, urteilen nun die Verfassungsrichter des EU-Mitgliedstaats und fordern eine Neuregelung.
Die Herzinsuffizienz mit leicht reduzierter oder erhaltener Ejektionsfraktion verliert ihren Status als schwer behandelbar: Nach den SGLT2-Inhibitoren erweist sich nun auch Finerenon als prognostisch wirksam.
Kinder mit neurologischen Entwicklungsstörungen wie ADHS und sind wohl gefährdeter als ihre Altersgenossen, an Gewicht zuzulegen. Es braucht gezielte Präventionsmaßnahmen, fordern Autoren einer Studie.
Wie steht es um die Versorgung durch Hebammen im Norden? Schleswig-Holstein fördert eine solche Bestandsaufnahme durch Forschende der Universität Lübeck mit einer halben Million Euro.
Der ehemalige Gesundheitsweise und Allgemeinmediziner Ferdinand Gerlach will sich für eine breite Gesundheitsbildung in der Bevölkerung einsetzen. Das Gespräch zwischen Patient und Arzt soll ausdrücklich dazugehören.
7.000 Patienten in Baden-Württemberg haben im vergangenen Jahr vor einem Eingriff eine Zweitmeinung eingeholt. Nach Angaben der Techniker Kasse wären 150.000 Patienten dazu berechtigt gewesen.
Der ägyptische Pharmazeut Dr. Sherif Fahmy widmet sich an der Marburger Philipps-Universität dem Kampf gegen den nicht-kleinzelligen Lungenkrebs. Nun bekommt er ein Humboldt-Stipendium.
Medizinstudierende früh an die Allgemeinmedizin heranführen - diese Möglichkeit bietet sich mit der Summer School. In Greifswald sind in diesem Jahr 25 Medizinstudierende aus ganz Deutschland dabei.
Hausärzte müssen auch die Grundlagen der Allergologie beherrschen. Beim BAM-Kongress verriet Dr. Köhler, worauf es für Hausärzte ankommt und wann eine fachärztliche Behandlung indiziert ist.
Beim BAM-Kongress 2024 zeigte sich, dass der Umgang mit Personen aus der LGBTQIA+-Community viel Nachholbedarf hat. Auch hausärztliche Praxen können einiges tun, um queerfreundlicher zu werden.
Die Vertreterversammlung der KV Sachsen wird sich in ihrer Sondersitzung am Mittwoch mit den Äußerungen Heckemanns im Editorial der KV-Mitteilungen zur Humangenetik befassen. Sein Auftreten dürfte entscheidend sein. Wie es im Fall einer Abberufung weiterginge.
Die abendliche Bildschirmzeit von Jugendlichen beeinträchtigt deren Schlaf wohl nicht, sehr wohl aber eine Nutzung direkt vor dem Einschlafen. Neuseeländische Forscher fordern, Empfehlungen anzupassen.
In einem Bericht an den Haushaltsausschuss des Bundestags moniert der Bundesrechnungshof die wachsende Belastung der GKV durch Gesetzesvorhaben. Aufs Korn nimmt die Behörde die geplante Entbudgetierung von Hausärzten.
Die CT-Koronarangiografie soll bei einer Vortestwahrscheinlichkeit von 15 bis 50 Prozent anderen bildgebenden Untersuchungen vorgezogen werden. Diese und weitere Empfehlungen wurden in der NVL KHK angepasst.
Das Zentrum für Qualität in der Pflege vermittelt in einem kostenlosen, vierseitigen Ratgeber Angehöfigen von älteren Pflegebedürftigen, wie diese ein Delir erkennen können und dann handeln sollen.
Karl Lauterbach entschärft sein Gesundes-Herz-Gesetz. Kritiker lässt das nicht verstummen. Mancher fordert gar, das Ganze einzustampfen, statt für Pillen und Check-ups Milliarden zu verpulvern. Den Leibarzt der Nation ficht das nicht an.
Extreme Hitze im Zuge des Klimawandels setzt besonders Senioren zu. Hier fordert die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie von den verschiedenen Akteuren ein, auf ihre Expertise zurückzugreifen.
Das „Nein“ des Kartellamts zum geplanten Verbund der Kliniken wollen diese nicht akzeptieren. Das Land und die Stadt Mannheim wollen die dortige Uniklinik durch einen Verbund mit Heidelberg sichern.
Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung, doch die Umsetzung der aktuellen ESC-Guidelines stellt oft eine Herausforderung in der täglichen Praxis dar.
Für die Supplementierung von Vitamin D 2.000 I.E. (50 μg) gibt es neue wissenschaftliche Evidenz. Die aktuellen Daten zu Sicherheit und Effektivität von 2.000 I.E. Vitamin D täglich können helfen, Patientinnen und Patienten optimal zu ...
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Bei kardiogenem Schock nach akutem Myokardinfarkt zeigen mechanische Kreislaufunterstützungssysteme in einer Metaanalyse nur für Patienten mit ST-Hebungsinfarkt einen Mortalitätsvorteil.
Ab September sollten Kleinstkinder mit Nirsevimab gegen RSV immunisiert werden können. Weil dies im Moment nur als Privatleistung möglich ist, blieben voraussichtlich viele Kinder ungeschützt, warnen Kinder- und Jugendärzte.
Mit den DFG-Fördermitteln will der am Uniklinikum Essen tätige Assistenzarzt Dr. Emre Kocakavuk unter anderem eine Nachwuchsgruppe zum Thema Gliome und Glioblastome aufbauen.
Eine Studie aus Südkorea liefert weitere Argumente für ein Absetzen der Thrombozytenaggregationshemmung bei KHK mit Vorhofflimmern. Unter Edoxaban-Monotherapie kommt es laut Studie zu weniger Blutungen.
Dr. Freia Schneeweiß ist die erste Ärztin in Rheinland-Pfalz, die die kombinierte, strukturierte Weiterbildung in einer psychotherapeutischen Praxis mit anschließender Rückkehr in die Klinik nutzt.
Die 18 ambulanten Hospizdienste in Mecklenburg-Vorpommern erhalten in diesem Jahr rund 2,3 Millionen Euro von den gesetzlichen Krankenkassen und damit rund 400.000 Euro mehr als im Vorjahr.
Für eine bedarfsgerechte Versorgung in der Zukunft braucht es mindestens doppelt so viele berufstätige Rheumatologen wie jetzt – das betont die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie in einem Memorandum. Wie sich die Bedingungen verändern und welche Erfolge in der Forschung gelungen sind.
Die Krankheitslast durch RSV bei älteren Menschen ist hoch. Seit August empfiehlt die STIKO die Impfung für alle ab 75 Jahren und ab 60 bei schweren Grunderkrankungen.
An Unikliniken fehlt es an professioneller Unterstützung für Viszeralchirurginnen und -chirurgen, wenn es zu Komplikation gekommen ist. In einer Befragung gab die überwiegende Mehrheit an, bei der Bewältigung emotionaler Belastungen weitgehend auf sich gestellt zu sein.
Menschen mit Autoimmunerkrankungen, die gegen Pneumokokken geimpft sind, sind besser vor Hospitalisationen und Tod wegen Lungenentzündungen geschützt, ergibt eine Studie. Die Impfung bringt weitere Vorteile für die Behandlung.
In einer Praxisstudie konnte ein Bluttest Morbus Alzheimer präziser erkennen als spezialisierte Ärzte. Weitere Studien deuten auf sehr frühe Biomarkerveränderungen im Plasma. Sicher nachweisen lässt sich Alzheimer im Blut aber nur unter bestimmten Bedingungen.
Die Erstlinienbehandlung von fortgeschrittenen Melanomen mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI) scheint auch außerhalb von klinischen Studien die Chance auf ein Langzeitüberleben zu eröffnen.
Aus Anlass der Neueinführung von Ublituximab erörterten Experten der Neurologie bei einer Veranstaltung von neuraxpharm im kollegialen Austausch den Stellenwert von B-Zell-depletierenden Substanzen zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit schubförmiger Multipler Sklerose.
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Fortschritte in der Präzisionsonkologie ermöglichen es, den Herausforderungen in der Krebsbehandlung immer besser zu begegnen. In der Indikation multiples Myelom zeigt sich dieser Fortschritt deutlich, insbesondere in ...
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Haustiere können die Gesundheit ihrer Besitzer positiv beeinflussen. So auch von Frauen, die in ihrer Kindheit Missbrauch erlebt haben. Jedoch kommt es darauf an, welches Tier gehalten wird.
Ein Deep-Learning-Modell aus den USA konnte in einer Studie einige akut Suizidgefährdete identifizieren. An der Untersuchung haben Personen teilgenommen, die wegen psychischer Probleme Hilfe suchten.
Frauen im Hochleistungssport verletzen sich offenbar häufiger das Kreuzband als ihre männlichen Kollegen. Studien zeigen: Sie können sich durch gezielte Präventionsmaßnahmen schützen.
Über 20 Erkrankungen mit sekundären T-Zell-Lymphomen nach einer CAR-T-Zelltherapie wurden bislang beschrieben. Nur wenige davon lassen sich auf die Zelltherapie zurückführen. Das Risiko von Sekundärtumoren durch CAR-T-Zellen ist daher extrem gering.
Für bestimmte Patientinnen mit niedrig riskantem Zervixkarzinom scheint die einfache Hysterektomie der radikalen Operation onkologisch nicht unterlegen zu sein, wie eine Studie ergeben hat.
Wer zur Behandlung einer Krebserkrankung Cisplatin erhalten hat, sollte regelmäßig das Hörvermögen überprüfen lassen und strikt auf die Cholesterinwerte achten.
Retrospektive Daten aus Deutschland deuten darauf hin, dass erniedrigte Eosinophilenzahlen als Vorhersagemaß für die Erkrankungsschwere von ambulant erworbenen Pneumonien dienen könnten.
Sofern ein Patient mit Spontanpneumothorax interventionelle Hilfe benötigt, stehen mehrere Verfahren zur Auswahl, wie die Anlage einer Thoraxdrainage und die Aspiration. Die Vor- und Nachteile beider Methoden sind im Zuge einer Metaanalyse untersucht worden.
Die Omikron-Variante von SARS-CoV-2 führt nicht nur zu milderen Verläufen, sondern auch um ein Viertel seltener zu Post-Covid als die vorhergehenden Virusvarianten. Eine Analyse deutet zudem auf eine halbierte Inzidenz unter Geimpften.
Hypertonie ist die am häufigsten in Hausarztpraxen behandelte Erkrankung. Trotzdem könnte die Versorgung von Betroffenen in Deutschland laut einer Studie noch optimiert werden.
Unter Frauen, die Levonorgestrel-freisetzende intrauterine Systeme zur Verhütung verwenden, ist die Brustkrebsrate laut Studie um 13 Prozent erhöht. Dafür kommt es deutlich seltener zu Endometrium-, Zervix- und Ovarialkarzinomen.
Wird bei einem Kind Missbrauch oder Vernachlässigung erkannt, sind die Geschwister oft ebenfalls gefährdet. Eine gründliche ärztliche Untersuchung ist nach Ansicht von US-Forschern nötig, wenn mehrere Formen oder mehr als zwei Risikofaktoren vorliegen.