Entlastung für Praxen während der Corona-Pandemie: Bis Ende Mai dürfen daher Klinikärzte ihren Patienten nun bei der Entlassung auch die größten Arzneipackungen verordnen.
Die Krankenhäuser legen beim Aufbau von Intensivkapazitäten im Zuge der Corona-Pandemie ordentlich zu. Die Vertragsärzte steigern die Laborkapazitäten. Minister Spahn gibt die Kassandra.
Im Kampf gegen SARS-CoV-2 sollen sich Deutschlands Uniklinika stärker vernetzen und Wissen austauschen. Ärzte und Forscher arbeiteten in den Häusern eng zusammen.
Ab Sonntag steht das intensivmedizinische Spezialwissen aus Aachen und Münster rund um die Uhr Ärzten aus rund 200 Kliniken der Grund- und Regelversorgung in NRW zur Verfügung.
Die Intensiv- und Notfallmediziner rechnen mit schweren Entscheidungen an den Krankenbetten. Am Donnerstag haben sie einen Leitfaden zur Triage in der Corona-Pandemie vorgelegt.
In der Corona-Krise hält der Gesundheitsausschuss Spahn den Rücken frei für Bundestagsbeschlüsse im Eilverfahren. In der nächsten Woche ist mit ersten Verordnungen des Gesundheitsministers zu rechnen.
Der Intensivmediziner und DIVI-Präsident Uwe Janssens beklagt Hamsterkäufe und Preisanstiege bei Arzneien und Schutzausrüstung. Er warnt vor einer „Masken-Mafia“ – und fordert notfalls Beschlagnahmungen.
Die Republik war einst für Katastrophen gut gerüstet. Doch das ist Geschichte, wie die Corona-Krise zeigt. Deutschland folgt der Just-in-Time-Economy. Mit drastischen Folgen für das Gesundheitswesen.
Berlins ehemaliger Feuerwehrchef bleibt auch im Ruhestand Krisenmanager: In Berlin errichtet er ein Krankenhaus für Corona-Patienten. Albrecht Broemme im Gespräch mit unserer Landeskorrespondentin.
Deutschland hat zu viele Krankenhäuser – selbst mit Corona-Pandemie würden weniger reichen, sagt der Ökonom und Mediziner Reinhard Busse. Er fordert eine Bündelung der Expertise.
In Berlin soll auf dem Messegelände ein zusätzliches Corona-Krankenhaus entstehen. Doch während der Innenausbau bereits nächste Woche starten soll, fehlt es noch an Ärzten und Pflegekräften.
Das Bundeskabinett hat Leistungen für Einnahmeausfälle von Arztpraxen und Krankenhäusern beschlossen. Schutzausrüstungen sind unterwegs an KVen und Länder.
Die Landesregierung schießt Geld für Beatmungsplätze zu. Die Schaffung von zusätzlichen Kapazitäten hat Priorität, sagt Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann.
Das Bündnis Junge Ärzte zeigt sich solidarisch mit den Medizinstudenten: Das schriftliche M2-Examen dürfe nicht verschoben werden. Aber auch für die Facharztprüfungen müssten faire Verfahren her.
Medizinstudenten machen in der Corona-Pandemie Nägel mit Köpfen: Vier angehende Ärzte haben fast über Nacht eine Website aufgebaut, auf der Kliniken und auch Praxen Helfer finden können.
Intensivmediziner klagen über mangelnden Nachschub, die Pflege über zuviel Bürokratie und die Krankenhäuser über Mängel des COVID-19-Entlastungsgesetzes.