Die Wissenschaftsminister der Länder fordern, an den Beratungen über die Krankenhausreform beteiligt zu werden. Nur so würden die Belange der Universitätsmedizin angemessen vertreten.
Wie viele Krankenhäuser braucht das Land? Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) bricht im „ÄrzteTag“-Podcast eine Lanze für eine wohnortnahe Klinikversorgung – auch in Flächenländern.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek will die psychiatrische Versorgung weiter stärken. Pflegestationen müssten modernisiert werden. Es brauche wohnortnahe Behandlungsmöglichkeiten.
In Baden-Württemberg hat man die Situation von Migranten im Gesundheitswesen beleuchten lassen: Die interkulturelle Öffnung von Gesundheitseinrichtungen nimmt zu, doch Sprachbarrieren bleiben ein Kernproblem.
Die Potenzialanalyse zur Verbesserung der Qualität in den Krankenhäusern erntet nicht nur Beifall. Als wenig aussagekräftige Auftragsarbeit stempelt sie unter anderem die DKG ab.
Erheblicher Patientenschwund hat zur finanziellen Schieflage des niedersächsischen Krankenhauses Norden beigetragen. Nun soll es zu einem Regionalen Gesundheitszentrum umgewandelt werden.
Klare Ansage an die Länder: Bei der Qualität will sich der Bundesgesundheitsminister nicht auf Kompromisse bei der Krankenhausreform einlassen. Die Regierungskommission stützt ihn mit einer Analyse.
Früher redeten Pflegekräfte mit demenzerkrankten Senioren, um deren Kommunikationsfähigkeit zu erhalten. Künftig soll das eine künstliche Intelligenz tun: Im Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum versucht ein Voicebot Demenzpatienten zum Sprechen anzuregen – und so Angehörige und Pflegekräfte entlasten.
Medizinstudierende, die ihr PJ am Hamburger UKE absolvieren, bekommen ab 2024 eine monatliche Aufwandsentschädigung von 400 Euro. Der Landesverband des Marburger Bundes erwartet, dass weitere Lehrkrankenhäuser dem Beispiel folgen.
Für die nicht-ärztlichen Beschäftigten am Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus wurde eine deutliche Tariferhöhung am sowie ein Inflationsausgleich vereinbart.
Die Universitätsklinik in Mainz war in den vergangenen Monaten mehrfach mit negativen Nachrichten in den Schlagzeilen. Jetzt hat die Opposition das Thema auf die parlamentarische Tagesordnung gesetzt.
Beim Parlamentarischen Sommerfest des Marburger Bundes ging die Vorsitzende Susanne Johna auf den Stand der Klinikreform ein. Ihre Botschaften: Die DRG müssen weg, und es braucht zusätzliches Geld.
Jede fünfte Klinik macht in den kommen zehn Jahren zu? Die Praxen seien das Bollwerk der medizinischen Versorgung in Deutschland und würden gerne Personal aus den Kliniken übernehmen, sagt Dr. Dirk Spelmeyer.
Das Klinikum schaffe einen Kernspin- sowie zwei Computertomografen an, mit deren Hilfe präzise Schnittbilder in hoher Auflösung erstellt werden könnten.
Hohe Energiekosten dürfen die Krankenhäuser nicht in die Insolvenz stürzen, sagt SPD-Gesundheitspolitiker Pantazis. Mit der Umschichtung der Energiehilfen stütze die Ampel die Häuser „effektiver“.
Nach mehreren Hitzesommern ist Deutschland bereit für eine Konzertierte Aktion Hitzeschutz. Dieses Mal will Karl Lauterbach das Rad nicht neu erfinden, sondern sich bei den Nachbarn umschauen.
Um die Versorgung zu sichern, soll der Umzug am Lübecker Marien-Krankenhauses der Geburtshilfe vorgezogen werden. Entbindungen finden nur noch bis 9. Juli statt.
Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek stellt in einem Brief an Bundesgesundheitsminister Lauterbach Forderungen für seine Zustimmung zur Krankenhausreform und den Schutz der Vertragsärzte.
Die Deutsche Krebsgesellschaft nimmt die Steilvorlage der Regierungskommission zur Klinikreform auf und empfiehlt, bei der Zertifizierung von Zentren ihre Kriterien zu übernehmen.
Drei Mitglieder der Regierungskommission halten eine grundlegende Klinikreform für alternativlos. Sie finden: Transparenz bei der Qualität könnte einen echten Wandel in der stationären Versorgung einleiten.
Auf Vorschlag des „Klimateams“ kann jeder Mitarbeiter im Sankt Elisabeth Krankenhaus die Westen ausprobieren und auf Kosten des Arbeitgebers anschaffen lassen.
An ihrem bundesweiten Protesttag weisen Krankenhäuser auf ihre schlechte wirtschaftliche Lage hin. Die DKG sieht eine Insolvenzwelle auf die Kliniken zurollen. Dem widerspricht der AOK-Bundesverband.
Die Europäische Union überarbeitet ihre Richtlinie für Luftqualität. Die Grenzwerte für Schadstoffe halten Expertinnen jedoch für ungenügend – denn sie sind doppelt so hoch wie in der WHO-Leitlinie.
Eine Reform, die in zwei oder drei Jahren wirkt, erleben manche Krankenhäuser eventuell gar nicht mehr, meint die Brandenburger Landeskrankenhausgesellschaft. Es muss vorher etwas passieren.
Vier Monate vor der bayerischen Landtagswahl hat der CSU-Vorstand das Parteiprogramm verabschiedet. Eine „Krankenhausmilliarde“ soll die Versorgung vor allem in der Fläche sichern.
Wenn Chirurgen und Anästhesisten gut aufeinander eingespielt sind, kommt das den Patienten zugute, hat ein Forscherteam aus Kanada in einer Studie belegt.
Die sechstgrößte Krankenkasse bundesweit, die AOK PLUS, steckt im Vorjahr weniger tief in den roten Zahlen als angenommen. Die Klinik-Ausgaben waren geringer, die Honorare für Ärzte fielen höher als erwartet aus.
Der Hausärzteverband Sachsen-Anhalt hat anlässlich des Hausärztetags in Wernigerode die Vorschläge der Regierungskommission zur Notfallreform als praxisfern bewertet.
Bis zum Abschluss der Liposuktions-Erprobungsstudie wollen Linke und Union nicht warten: Sie fordern, Lipödem-Betroffenen auch in Stadium I und II die Operation auf Kassenkosten schon jetzt zu ermöglichen.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat sich damit arrangiert, dass manche Kliniken künftig zusammengelegt oder geschlossen werden. Die Politik müsse aber einen kalten Strukturwandel verhindern, fordert DKG-Chef Gaß.
Rund 85 Prozent der Kliniken in Hessen erwarten im laufenden Jahr ein Defizit, berichtet der Klinikverbund Hessen. Das Minus werde sich im Schnitt auf zehn Millionen Euro belaufen.
Die „digitale Reife“ der Krankenhäuser lässt zu wünschen übrig. Trotzdem will die Ampelkoalition die Evaluierung des Digitalisierungsfortschritts verschieben. Das lässt Raum für Spekulationen.