Neuer Einigungsversuch: In der kommenden Woche treffen Lauterbach und die Gesundheitsminister der Länder wieder zusammen. Ein Streitpunkt sind nach wie vor die geplanten Versorgungslevel.
Ein Strukturwandel noch vor der Klinikreform müsse verhindert werden, so Sachsens Krankenhausgesellschaft. Sie fordert daher finanzielle Hilfen und kritisiert Lauterbachs Absage an ein Vorschaltgesetz.
Aus kleinen Krankenhäusern sollen Gesundheitszentren werden. Mit zwei Millionen Euro fördert das Land den Ausbau der Zentren. Neben Ankum sind bereits zwei weitere geplant.
UKGM und Ministerium bestätigen die Verlängerung der Finanzierungsvereinbarung mit den Kassen für das Ionenstrahl-Zentrum. Die Klinikdirektoren planen ein hessenweites onkologisches Spitzenzentrum.
Arthrose-Patienten von Barmer, DAK und TK, die neue Hüft- oder Kniegelenke brauchen, können sich in drei Rhön-Standorten mittels spezieller Programme behandeln lassen.
Als erstes Bundesland hat Hessen einen Rahmenausbildungsplan für anästhesie- und operationstechnische Assistenzberufen erlassen. Das soll das Ansehen der Schulen stärken und Wechsel erleichtern.
Die Medizinische Hochschule Hannover startet eine virtuelle Rehaklinik für Post-COVID-Patienten. Zielgruppe sind nicht nur Betroffene, sondern die Initiatoren wollen auch Hausärzte bei der Behandlung unterstützen.
Die Krankenhausgesellschaft Sachsen stimmt in den Chor der Kritiker am Vorgehen der Regierungskommission ein: Die Qualität der Schlaganfallversorgung lasse sich auf der Basis von Abrechnungsdaten nicht ausreichend bestimmen.
Es sollte eine finale Runde zur Krankenhausreform sein – doch weil viele Punkte weiter offen sind, vertagen sich Bund und Länder erneut. Bundesgesundheitsminister Lauterbach sieht beide Seiten „sehr nah beim Endergebnis“. Die Reaktionen auf die Runde fallen skeptisch aus.
Das Mainzer IDG Institut will es onkologisch tätigen Ärzten möglichst einfach machen bei der Erfüllung ihrer Meldepflicht ans Krebsregister. Zugleich soll das zu soliden Daten führen.
Prof. Hans-Georg Palm übernimmt die Leitung des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie. Er bringt Erfahrung aus zahlreichen Auslandseinsätzen der Bundeswehr mit.
Bund und Länder treffen sich an diesem Donnerstag ein weiteres Mal, um über die geplante Klinikreform zu sprechen. Im Vorfeld wird deutlich: Viele Streitpunkte sind längst nicht abgeräumt – im Gegenteil.
Der Hausärzteverband zeigt sich fassungslos über die Pläne, wie via Krankenhausreform ärztliche Weiterbildung umgepflügt werden soll. Auch Bundesärztekammer, KBV und SpiFa reagieren verwundert.
Mit ihren Aussagen über angeblich vermeidbare Todesfälle nach Schlaganfällen erntet die Regierungskommission heftige Kritik. Auch die Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe sowie die Krankenhausgesellschaft in NRW und der Verband leitender Krankenhausärztinnen und -ärzte melden sich zu Wort.
Für die Deutsche Stiftung Organtransplantation Region Bayern gibt es eine neue geschäftsführende Ärztin: Dr. Jutta Weiss besetzt die Position ab Juli 2023.
Die Hamburgische Klinikhausgesellschaft und der Asklepios-Konzern empören sich über ihrer Ansicht nach pauschale Unterstellungen der Regierungskommission zur Behandlungsqualität in Kliniken.
Wird eine Anämie bei einem Patienten vor der Operationen erkannt und behandelt, sinkt die Wahrscheinlichkeit für eine Transfusion. Die Barmer will die Kosten dafür nun übernehmen.
Dr. Tobias Brockmann ist Augenarzt an der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde in Rostock - und künftig auch Professor für Klinische Optometrie in Jena. Brockmann will beide Aufgaben erfüllen.
Auch kleinere Häuser leisteten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung, meint der Katholische Krankenhausverband. Das Bundesgesundheitsministerium hat unterdessen aktualisierte Eckpunkte zur Reform vorgelegt. Darin geht es auch um Details zu den geplanten Leistungsgruppen.
Um eine Zahlungsunfähigkeit zu vermeiden, will die katholische Klinikgruppe Kplus sich neu aufstellen, ein Standort wird geschlossen. Die Agentur für Arbeit zahlt für drei Monate die Gehälter.
Der Major Kings Fund hat 19 Gesundheitssystemen verglichen. Das Vereinigte Königreich schneidet desaströs ab. Ein Grund: die chronische Unterfinanzierung.
Als einzige Einrichtung in Europa ist die Spezialambulanz für Ataxien am Uniklinikum Bonn nun von der US-amerikanischen National Ataxia Foundation als Ataxie-Exzellenzzentrum ausgezeichnet worden.
Stefanie Kampmeier, 36 Jahre alt, zieht von Münster ins Unterfränkische und übernimmt die Professur für Krankenhaushygiene der Würzburger Universitätsmedizin.
Immer mehr Ärzte warnen vor dem Aufbau ambulanter Doppelstrukturen – und meinen damit auch die umstrittenen Gesundheitskioske. So würde das Gesundheitssystem noch komplizierter und ineffizienter.
Dr. Marcel Hochreiter wird Nachfolger von Dr. Tilman von Spiegel. Hochreiter kommt vom Universitätsklinikum Essen, wo er zuletzt stellvertretender Direktor der Anästhesiologie und Intensivmedizin war.
Die Fälle von Herzstillständen bei Klinikpatienten verteilen sich ungleichmäßig über den Tag: Das ist bekannt. Ein Forschungsteam hat analysiert, wann IHCA am häufigsten auftreten – und wann die Prognose am schlechtesten ist.