Der Streik am Jüdischen Krankenhaus in Berlin ist beendet. In der Nacht zu Samstag sei eine Tarifeinigung erzielt worden, teilte die Gewerkschaft ver.di mit.
Es wird ein Schicksalsjahr für Krankenhäuser. Weil sich die Finanzierungsreform verzögert, blicken viele Häuser in einen finanziellen Abgrund. Den Kliniken laufe die Zeit davon, beklagt der Katholische Krankenhausverband.
Bis 2031 soll der Ersatzneubau des Klinikums Sömmerda fertig stehen. Dem privaten Betreiber greift die Thüringer Landeskasse jetzt mit zusätzlichen Geldern unter die Arme.
Schleswig-Holstein untersagt seiner Uniklinik, vom Erzbistum Hamburg Anteile am Marienkrankenhaus Lübeck zu übernehmen. Auswirkungen auf die geburtshilfliche Versorgung hat das nicht.
Ein Fachkräftemonitoring in Bayern erreicht Ende Januar die zweite Stufe. Dann werden unter anderem Physio- und Ergotherapeuten zu ihren Berufen gefragt. Der Freistaat will so Unterversorgung aufdecken.
Als Zeichen gegen Rechtsextremismus und für eine plurale Demokratie gründet sich das Bündnis „Weltoffenes Thüringen“. Mit dabei sind auch niedergelassene Ärzte, Kliniken und die Ärztekammer.
Der neue Vertrag hebt sich ab: Primär behandelnde Ärztinnen und Ärzte erhalten besondere Zuschläge. Die Vertragspartner hoffen, dass die Zahl der Klinikeinweisungen sinkt.
Die geplante Mindestmengenregelung stellt Standorte in dünn besiedelten Flächenländern vor massive Probleme. Der Vorstand der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern macht auf die Folgen aufmerksam.
Das Junktim zwischen Transparenzgesetz und Klinikreform sorgt weiter für Streit zwischen Bund und Ländern. Bayern und NRW machen Druck auf Lauterbach – und die Uniklinika fordern Strukturreformen.
Das Belegarztwesen liegt auf der Intensivstation. Die Krankenhausreform böte die Gelegenheit für die Politik, die Mutter der sektorübergreifenden Versorgung zu reanimieren. Kurios: Die KBV zeigt wenig Interesse.
Im Juli 2021 überflutete das Flüsschen Inde den Keller des Krankenhauses von Eschweiler. Der Klinikbetrieb wurde lahmgelegt. Zweieinhalb Jahre später kommt der Kanzler vorbei und verteidigt die Krankenhausreform.
Bei der Versorgung von Intensivmedizin-Patienten setzen Thüringer Krankenhäuser verstärkt auf Telemedizin. Für die im Netzwerk aktiven Häuser gibt es am Uniklinikum eine Telefonhotline und einen festen Ansprechpartner.
Der gesundheitspolitische Sprecher der Brandenburger Linken, Ronny Kretschmer, sagt, die Krankenhäuser müssten wissen, wie sie ihre Defizite einfach, schnell und unkompliziert ausgleichen können.
Notfall- und Intensivmediziner sehen Änderungsbedarf bei den Plänen zur Notfallreform. Eine Bestnote könne man dafür jedenfalls nicht vergeben, sagt DIVI-Präsident Walcher. Er verweist auf mehrere Kritikpunkte.
Dr. Roger Agne ist neu zum Ärztlichen Direktor in Dillingen gewählt worden. Dr. Erich Lotterer wurde in diesem Amt für das Klinikum Wetzlar-Braunfels bestätigt.
Das Land Brandenburg versucht Brücken für in Not geratene Krankenhäuser in öffentlicher Trägerschaft zu bauen. Gesundheitsministerin Nonnemacher fordert vom Bund, den Landesbasisfallwert rückwirkend zu erhöhen.
Die Landesregierung arbeitet an einem neuen Krankenhausplan für Thüringen. Zur Bestandsaufnahme wurde eine Agentur mit einem Gutachten beauftragt. Jetzt sind Zwischenergebnisse bekannt.
Im Vorfeld von Schulterarthroskopien und Implantationen von Knieendoprothesen stehen bundesweit mehrere Hundert Ärzte für eine Zweitmeinung zur Verfügung. Das gilt nicht für alle Eingriffe.
Pflegekräfte ernten viel Lob für ihr Engagement, spiegeln der Politik aber auch einen hohen Frustrationsgrad zurück. Den absoluten Beschäftigtenzahlen in der Pflege ist davon noch nichts anzusehen.
Vor dem Krankenhausgipfel drängt die CDU im Brandenburger Landtag darauf, die Landesregierung solle sich dafür einsetzen, dass der Bund seinen Verpflichtungen nachkommt.
Die Unimedizin Rostock stellt 15 indische Pflegefachkräfte ein. Sie sind Teil eines internationalen Rekrutierungsprogramms, um dem Fachkräftemangel in der Pflege zu begegnen.
Das Angebot richtet sich an Auszubildende und schon ausgebildete Fachkräfte. Der Campus ist eine Säule des Nachwuchssicherungskonzepts 2030 der Universitätsmedizin im Nordosten.
Ein Arbeitgeber muss seine Mitarbeiterin über jegliche Datenerfassung informieren. Sonst verstößt er gegen die Datenschutzgrundverordnung und verletzt das Recht auf informelle Selbstbestimmung, urteilte ein Landesarbeitsgericht.
Der CSU-Politiker Stephan Pilsinger schlägt vor, dass die Haltung zur Organspende in ein Register verpflichtend einzutragen ist. Andernfalls solle eine Strafgebühr anfallen. Kassenvertreter sehen einen Haken.