Die Krankenhausreform soll nicht allein aus Steuermitteln finanziert werden. Auch die gesetzlichen Krankenkassen müssen beitragen. Und was ist mit der PKV, fragt die AOK. Die PKV springt den Kassen bei – nur anders.
Ein Ausschuss der Ärztekammer hat untersucht, wie es um die Gesundheit des Nachwuchses in Hamburg bestellt ist. Jetzt will die Kammer mit der Politik in den Dialog treten.
Die Finanzentwicklung in der GKV spitzt sich aufgrund zusätzlicher Kostensteigerungen weiter zu, warnt der Verwaltungsrat der BARMER – und sieht die Ampelregierung schon bald in Erklärungsnot.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach reagiert auf die Kritik der Rechnungsprüfer. Die monieren, dass Deutschland nicht ausreichend auf künftige Pandemien vorbereitet sei.
Die Krankenhausreform sollte nach Ansicht Karl Lauterbachs nicht nur einer „Revolution“ gleichkommen, sondern auch die „Entökonomisierung“ einleiten. Das BMG hat diese rhetorische Girlande jetzt abgehängt.
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hält es nicht für ausgeschlossen, dass sich Bund und Länder doch noch über die Krankenhausreform verständigen – wenn der Bund bestimmte Zugeständnisse macht.
Das Städtische Klinikum Görlitz hebt ein neues Angebot aus der Taufe: Adressiert sind Patienten, die wegen Herz-Kreislauf-Problemen behandelt werden müssen, aber keine stationäre Aufnahme benötigen.
Eine Bestandsaufnahme des deutschen Gesundheitswesens mit Licht und Schatten: Beim Gesundheitswirtschaftskongress (GWK) in Hamburg wurden Fortschritte und Herausforderungen diskutiert.
Der Bundesrechnungshof zieht ein vernichtendes Fazit der Förderung von Intensivbetten während der Corona-Pandemie. Die Spur der 681 Millionen Euro verliert sich im föderalen Klein-Klein.
Für die erste onkologische Indikation hat der Gemeinsame Bundesausschuss das Zweitmeinungsverfahren geöffnet. Es betrifft bestimmte Eingriffe bei Patienten mit einem lokal begrenzten Prostatakarzinom.
Fehlende Mittel, fehlende Fachkräfte: Die Unionsfraktion erkundigt sich nach der psychiatrisch-stationären Versorgung. Die Bundesregierung antwortet abwechselnd: keine Erkenntnisse, nicht zuständig, kein Handlungsbedarf.
Ältere Menschen länger in der Erwerbstätigkeit halten – wie kann das gelingen? Die Bertelsmann-Stiftung empfiehlt den Blick zu unserem nördlichen Nachbarn Schweden.
Das Krankenhausreformgesetz steht kurz vor einem Vermittlungsverfahren zwischen Bundestag und Länderkammer. Die Bundesregierung bleibt hartnäckig – und verneint die Zustimmungspflicht des Bundesrats.
Mit zusätzlichen Mitteln in Millionenhöhe soll die stationäre Versorgung kriegsverletzter ukrainischer Soldaten und Zivilisten in Deutschland sichergestellt werden – schnell und unbürokratisch, versichert die Bundesregierung.
In der Hansestadt treffen sich noch bis morgen rund 1.000 Vertreter aus Verbänden, Politik und Unternehmen zum Gesundheitswirtschaftskongress. Kongresspräsident Lohmann wünscht sich mehr Mut zur Gestaltung und mehr Widerspruch.
Niedergelassene Ärzte sind bei der Klinikreform nicht per se außen vor. Als Belegärzte sollen sie dazu beitragen, dass Leistungsgruppen funktionieren. Das zeigen Formulierungen aus dem Justizministerium, die die Ampel als Änderungsanträge einbringt.
Bei der Notfallreform wirft der Ausschuss für Innere Angelegenheiten dem Bund vor, seine Kompetenzen zu überschreiten. Der Gesundheitsausschuss mahnt Beinfreiheit für sektorenübergreifende Versorgungsmodelle an.
Der Gesetzgeber muss Voraussetzungen schaffen, damit Patienten gezielt in die richtige Versorgungsebene gesteuert werden können, fordert die KVWL. Die 116 117 sollte dabei eine zentrale Rolle spielen.
Die Novellierung des Patientenrechtegesetzes, Korrekturen bei der novellierten EU-Medizinprodukteverordnung, ein Berufsrecht für Osteopathen – für die höhere Patientensicherheit gibt es viel zu tun.
Eine Haftpflichtversicherung muss der Krankenkasse nur die Ausgaben erstatten, die der Versicherte und Geschädigte auch selbst hätte geltend machen können, urteilen die Karlsruher Richter.
Der Demografiewandel ist mit ein Treiber, wenn es um die Sterbefälle von Alzheimer-Patienten geht, so das Statistische Bundesamt im Vorfeld des Welt-Alzheimertages am 21. September.
Vertreter von Ärzten, Zahnärzten, Apotheken und Krankenhäusern sehen Fachkräftemangel und Finanzierungslücken bei der Ausbildung des Nachwuchses als zentrale Risikofaktoren für die Versorgung von morgen.
Es geht um höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen für Medizinerinnen und Mediziner: Die Gewerkschaft Marburger Bund organisierte dafür zahlreiche Kundgebungen und einen Warnstreik.
Gute Nachricht für GKV-Versicherte, die ein Lipödem im Stadium III haben: Die bis Ende 2024 geltende Regelung, nach der unter bestimmten Bedingungen eine Liposuktion auf Kassenkosten möglich ist, wird verlängert.