Abschied

Flensburger Klinik verabschiedete Professorin Nadezda Basara in den Ruhestand

Sie hat 50.000 onkologische Patienten behandelt und rund 2.500 Stammzelltransplantationen durchgeführt. Nun wurde Professorin Nadezda Basara vom Malteser St. Franziskus Hospital in den Ruhestand verabschiedet.

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Ausgesprochen erfahrene Onkologin: Professorin Nadezda Basara.

Ausgesprochen erfahrene Onkologin: Professorin Nadezda Basara.

© St. Franziskus Hospital

Flensburg. Das Flensburger Malteser St. Franziskus Hospital hat seine onkologische Chefärztin Professorin Nadezda Basara in den Ruhestand verabschiedet. Basara hatte die Leitung der Medizinischen Klinik I mit den Fachgebieten Onkologie, Pneumologie und Diabetologie 2011 übernommen.

Basara hatte damals Diagnostik und Behandlung der akuten Leukämie in Flensburg eingeführt. Als Meilenstein ihrer Tätigkeit im Haus nannte das Franziskus-Hospital die Etablierung der „Stefan-Morsch-Station“ genannten Stammzelltransplantationseinheit im Januar 2012. Flensburgs Ärztlicher Direktor Professor Stephan Timm betonte, dass Basara damit das onkologische Versorgungsspektrum des Hauses wesentlich erweitert habe.

Die erste von insgesamt 425 Stammzelltransplantationen im Haus wurde am 8. Februar 2012 durchgeführt. Basara selbst hat seit 1997 bereits 2.500 allogene und autologe Stammzelltransplantationen vorgenommen und mehr als 50.000 onkologische und hämatologische Patienten behandelt. Zu diesem Thema veröffentlichte sie zudem zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten.

Vielfach ausgezeichnet in Serbien

Neben ihrer Chefarzt-Position war Basara Leiterin des Onkologischen Zentrums Nord (OZN), in dem die Spezialisten der onkologischen Versorgung in der Region vernetzt sind. Außerdem war die gebürtige Serbin unter anderem Gastprofessorin an den Medizinischen Fakultäten in Belgrad und Nis.

In ihrer Heimat wurde Basara vielfach ausgezeichnet, unter anderem ist sie die einzige moderne Ärztin, die in die Enzyklopädie „Außergewöhnliche Frauen Serbiens im 20. und 21. Jahrhundert" aufgenommen wurde. (di)

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