Sozialpsychiatrie

NRW: Neue Fördergelder für gemeindepsychiatrische Arbeit

Nordrhein-Westfalen stärkt die gemeindepsychiatrischen Strukturen. Gelder können ab März abgerufen werden.

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Düsseldorf. Nordrhein-Westfalen stärkt die gemeindepsychiatrischen Strukturen.

Ab März stehen 500.000 Euro zur Verfügung, damit Beratungsstellen, Sozialpsychiatrische Zentren und Gesundheitsämter die Versorgung von psychisch belasteten oder psychisch kranken Menschen trotz der Coronavirus-Pandemie aufrechterhalten können. Das Geld kann für Telefon- und Videoberatung, Schutzmaterial oder Honorarkräfte fürs Krisentelefon verwendet werden.

Psychisch Kranke litten besonders unter der Coronakrise, sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Wenn zu den psychischen Problemen noch pandemiebedingte hinzukämen, seien psychosoziale Hilfen vor Ort noch wichtiger als zuvor.

„Wir wollen die gemeindepsychiatrischen Einrichtungen dabei unterstützen, trotz Kontaktbeschränkungen und erhöhtem Infektionsschutz weiter für die Menschen da zu sein“, erläuterte Laumann.

Im vergangenen Jahr hatte das Land bereits ein Förderprogramm in Höhe von 650.000 Euro aufgelegt. (iss)

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