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Die Duftmarke: Augen auf!

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Ärzten wird ja gerne nachgesagt, dass sie eine Affinität für Champagner haben – und sich eben diesen gerne von ihren fürstlichen Honoraren genehmigen. Eine Studie warnt jetzt aber, insbesondere Ophthalmologen, vor den Folgen des Blubberwasser-Konsums. Spezifisch geht es um das Champus-Entkorken: Dieses ist nämlich brandgefährlich, so Forscher im BMJ.

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Wenn Trinkwillige vor Freude so richtig abgehen wollen, geht zuerst der Verschluss so richtig ab: 80 km/h kann er entwickeln und ist laut Studiendaten in den USA für jede fünfte Augenverletzung verantwortlich – der Blinzelreflex ist nicht schnell genug, um das Auge vor dem eintreffenden Geschoss zu schützen. Tollkühne Ungarn! In dem südosteuropäischen Land sollen Korken gar an 71 Prozent aller Augenverletzungen Schuld sein.

Wenn Ihr Patient Ihnen also von einem Jobwechsel oder anstehendem Nachwuchs erzählt, warnen Sie noch in der Praxis vor zu viel Partylaune und empfehlen Sie nicht-kohlesäurehaltige Alternativen. Und lassen Sie Schaumweinflaschen in Ihrer Praxis künftig nur von Praktikanten öffnen! Motto: Wer sich Champagner leisten kann, darf diesen niemals selbst öffnen. Dann lieber doch Golfspielen... Eine Frage bleibt allerdings ein Mysterium: Wieso feiern eigentlich die Ungarn so viel, dass es ohne Champus de facto keine Augenverletzungen im Land geben würde? In diesem Sinne: Egészségedre!

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