„ÄrzteTag“-Podcast

Wie werden Heim und Praxis demenzgerecht, Gesine Marquardt?

Wenn Demenzkranke unruhig und desorientiert sind, liegt das oft mit an der baulichen Umgebung. Wie schon kleine Maßnahmen, etwa Farbkontraste, große Verbesserungen bewirken, erzählt Gesine Marquardt, Architekturprofessorin der TU Dresden, in dieser „ÄrzteTag-Folge.

Ruth NeyVon Ruth Ney Veröffentlicht:
Gesine Marquardt, Professorin für Sozial- und Gesundheitsbauten an der Technischen Universität Dresden.

Gesine Marquardt ist Professorin für Sozial- und Gesundheitsbauten an der Technischen Universität Dresden.

© TU Dresden

Nicht der Patient muss sich einer Pflegeeinrichtung, in der er seinen Lebensabend verbringt, anpassen, sondern das Altenheim muss sich den Patienten anpassen – und zwar auch architektonisch. Das könnte vor allem Demenzpatienten entscheidend helfen, sich besser zur orientieren und zur Ruhe zu kommen. Und das würde auch wieder den Pflegekräften sehr helfen.

Dass das funktioniert, haben etliche Studien inzwischen bestätigt, die sich mit Wohnumgebung und Demenz beschäftigt haben. Wie mit zum Teil sehr geringen Veränderungen – etwa mehr Licht, Farbkontrasten und Beschilderung – große Veränderungen möglich sind, erforscht Gesine Marquardt. Die Professorin für Sozial- und Gesundheitsbauten an der Technischen Universität Dresden berät seit langem Kliniken und Heime zu diesem Thema. Welche mitunter einfachen Veränderungsmöglichkeiten es gibt, die sich nicht nur in Kliniken und Heimen, sondern auch in Arztpraxen und zuhause praktikabel umsetzen lassen, das erzählt sie in dieser Podcast-Episode. (Dauer 17:52 Minuten)

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