Nordrhein-Westfalen

Corona-Impftermin? KVen warnen vor Betrug

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Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen versuchen Betrüger, den Wunsch vieler Menschen nach einem schnellen Impftermin für ihre Zwecke auszunutzen. Darauf machen die KVen Nordrhein und Westfalen-Lippe aufmerksam.

Bürger erhalten demnach Briefe, in denen ihnen mehrere Hausärzte in der Nähe des Wohnorts genannt werden, bei denen sie sich angeblich gegen das Coronavirus impfen lassen können. Die Empfänger sollen ihre Kreditkartendaten nennen. Der Absender der Schreiben werde gerade ermittelt, teilen die KVen mit.

Sie fordern dazu auf, solche Schreiben zu ignorieren, und weisen darauf hin, dass im Moment nur Menschen ab 80 geimpft werden, die einen Termin in einem Impfzentrum vereinbart haben. „Eine Impfung in den Praxen der niedergelassenen Ärzte findet im Moment noch nicht statt.“ Angesichts der Vielzahl von Betrugsversuchen gegen Senioren, etwa den Enkeltrick und den Polizeibeamtentrick, will NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) den Aufenthalt von Senioren in den Wartebereichen der Impfzentren zur Prävention nutzen.

Er hat in den Zentren in Gummersbach, Köln und Düsseldorf Informationsplakate aufhängen und Broschüren auslegen lassen. Biesenbach unterstützt eine Kampagne des Landespräventionsrates und der Opferhilfe-Organisation Weißer Ring. Insgesamt sollen in den 53 Impfzentren in NRW 40.000 Flyer ausgelegt und 100 Plakate aufgehängt werden. (iss)

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