Transplantation

Staat soll Organvergabe überwachen

Hamburg Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks fordert strengere Regeln für Transplantationen - dabei hat sie es auch auf die Ärzte abgesehen. Sie greift damit dem Gipfeltreffen am Montag vor.

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HAMBURG (jvb). Die Hamburger Gesundheitsbehörde hat Vorschläge erarbeitet, wie die Regeln zur Transplantation bundesweit verschärft werden sollen. Das berichtet das Hamburger Abendblatt.

Dem zufolge sollen Ärzte keine Prämien mehr erhalten, die an die Zahl der Operationen geknüpft sind. Und: Sie hätten mit berufs- und strafrechtlichen Sanktionen zu rechnen. Die Hamburger Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) wolle an den verdachtsunabhängigen Prüfungen der Organvergabe auch Behörden beteiligen, heißt es.

Zudem solle es nicht mehr 49, sondern 20 bis 25 Transplantationszentren bundesweit geben. Die Maßnahmen sollen beim Gipfeltreffen am 27. August diskutiert werden, den Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) als Reaktion auf die Transplantationsskandale von Göttingen und Regensburg einberufen hatte.

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