Corona-Pandemie

Über Exit-Optionen wird am 15. April beraten

Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Regierungs-Chefs der Länder wollen am Mittwoch nach Ostern den Einstieg in den Ausstieg ausloten.

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Berlin. Nach der Osterpause steigen Bund und Länder in Gespräche über den Ausstieg der geltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Folge der Coronavirus-Pandemie ein. Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Regierungschefs der Länder werden am 15. April per Telefonschalte dazu konferieren.

Das hat die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Mittwoch nach der Kabinettssitzung angekündigt.

Der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Hanno Kautz, nannte die von den Regierungsspitzen zu beurteilende Datenlage „komplex“. In den Blick genommen werden könnten die Zeit, in der sich die Zahl der infizierten verdoppele, die Replikationsrate und die dann aktuelle Belegung der Intensivstationen.

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Jeweils für sich genommen seien die Werte jedoch nicht aussagekräftig genug. Zudem müsse stets mitberücksichtigt werden, in welchen Schritten sich der Ausstieg vollziehen solle.

Die vom Robert Koch-Institut (RKI) vorgestellte App zur freiwilligen Datenspende diene dem Ziel der Lagebeurteilung, nicht der Nachverfolgung von Kontakten, sagte Kautz. Damit ließen sich Infektionsschwerpunkte identifizieren.

Aussagen wie die von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) werde die Regierung nicht kommentieren. Laschet hatte eine Öffnung kleiner Geschäfte als ersten Schritt in den Raum gestellt, da sich dort weniger Menschen drängten. (af)

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