Nepal Stroke Project

Anerkennung für Engagement in Nepal

Die Heidelberger Neurologin Dr. Christine Tunkl wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für ihren Einsatz in Nepal geehrt.

Veröffentlicht:
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (rechts) übergibt den Engagement-Preis des Bundesentwicklungsministeriums an Dr. Christine Tunkl (Mitte) von der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg.

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (rechts) übergibt den Engagement-Preis des Bundesentwicklungsministeriums an Dr. Christine Tunkl (Mitte) von der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg.

© Thomas Heinen / Klinikpartnerschafte

Heidelberg. Dr. Christine Tunkl, Ärztin an der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg, AG Versorgungsforschung, wurde für das von ihr initiierte Nepal Stroke Project mit dem Engagement-Preis des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ausgezeichnet. Das Nepal Stroke Project ist eine Kooperation zwischen der Neurologischen Klinik am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), und nepalesischen Kliniken für die Verbesserung der Schlaganfallversorgung in Nepal. Schulungen und die Einführung standardisierter Behandlungsprotokolle verbesserten die Schlaganfallversorgung in einem Land, in dem ein Fünftel der 30 Millionen Einwohner unterhalb der Armutsgrenze leben, heißt es.

„Ich freue mich riesig über diese Auszeichnung für unser Projekt, das wir aus der Neurologie heraus so erfolgreich betreiben“, sagt Christine Tunkl. In Nepal – so wie in den meisten Ländern der Welt – erleide jeder vierte Mensch im Laufe seines Lebens einen Schlaganfall. Dennoch würden in Nepal Schlaganfälle bisher nur unzureichend behandelt, sagt Tunkl. Mit dem Nepal Stroke Project unterstütze die Neurologische Klinik am UKHD den Ausbau der Gesundheitsversorgung vor Ort, um die gesundheitlichen und sozialen Folgen dieser Erkrankung zu reduzieren. „Der Engagement-Preis ist für uns eine Bestätigung und ein Ansporn, diesen Weg entschlossen weiter zu gehen“, so Christine Tunkl. (eb)

Mehr zum Thema

Mindestfallzahl unterschritten

Unimedizin Rostock: Lebertransplantationen weiter möglich

Das könnte Sie auch interessieren
Die Hephata-Klinik setzt 3M™ M*Modal Fluency Direct erfolgreich ein

© 3M Healthcare Germany GmbH

Spracherkennung von 3M

Die Hephata-Klinik setzt 3M™ M*Modal Fluency Direct erfolgreich ein

Anzeige | 3M Healthcare Germany GmbH
Verschiedene Gesichter

© Robert Kneschke / stock.adobe.com / generated with AI

Seltene Erkrankungen

GestaltMatcher – Per Gesichtsanalyse zur Orphan Disease-Diagnose

Künstliche Intelligenz gilt auch in der Medizin als Schlüsseltechnologie, mit deren Hilfe zum Beispiel onkologische Erkrankungen stärker personalisiert adressiert werden könnten.

© Kanisorn / stock.adobe.com

EFI-Jahresgutachten 2024 übergeben

KI: Harter Wettbewerb auch in der Medizin

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2023

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
„Die Probleme sind groß, aber sie sind lösbar“: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nach einer Kabinettssitzung am Mittwoch – hier im Gespräch mit Finanzminister Christian Lindner (FDP).

© Michael Kappeler / dpa

Sozialversicherung in Nöten

Lauterbach: Ampelkoalition wird noch eine große Pflegereform vorlegen

Bild 1: B-Bild-Sonografie; ausgedehnte echoarme zentrale Leberläsion (10×4 cm) mit mehreren echoarmen Satelliten

© [M] P. Becker et al. Diako Mannheim (2)

Fallbericht

Churg-Strauss-Syndrom: Als Tumor verkleidet