Erste Impfung, zweite Impfung, Impfausweis – alles erledigt in sechs Wochen und ab in den Urlaub. So lautet der Plan der KV Hessen. Er hat aber einen Nachteil.
Für den Corona-Impfstoff von AstraZeneca ist die Priorisierung gefallen. Ärzte dürfen nun selbst entscheiden. Hausärzte fordern mehr Spielraum für alle Impfstoffe. Und die Politik plant schon für die Jugendlichen.
In Nordrhein-Westfalen sollen sich Bürger über 60 nach Möglichkeit in Praxen mit Vaxzevria® impfen lassen. Um den AstraZeneca-Impfstoff attraktiver zu machen, soll die Zweitimpfung früher möglich sein als bislang.
Der gefragte BioNTech-Impfstoff geht vor allem an die Impfzentren, das weniger beliebte AstraZeneca-Präparat bleibt in manchen Praxen liegen. Ein Arzt nutzt nun Ebay-Kleinanzeigen, um Vaxzevria® an den Mann zu bringen.
Um den Impfstoff von AstraZeneca an die Menschen zu bringen, sind die Hausärzte die besseren Ansprechpartner, findet das saarländische Gesundheitsministerium. Deshalb erhalten sie die Vakzine exklusiv.
Für AstraZenecas Corona-Impfstoff lockern immer mehr Länder die Priorisierung. Das bedeutet Aufklärung auch durch Hausärzte. Wir sprechen über gute Argumente – und über eine Studie, die die Impfrisiken bei Schwangeren untersucht hat.
Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier – dann ist die AstraZeneca-Corona-Vakzine auch für 18-Jährige hier. Das gilt mittlerweile in vier Bundesländern. Andere zögern noch.
Erst-und Zweitimpfung müssen nicht mit dem gleichen Corona-Impfstoff erfolgen. Gesundheitsminister Jens Spahn passt dazu die Corona-Impfverordnung entsprechend an.
Der Freistaat Bayern hebt nun ebenfalls die Priorisierung bei der Corona-Vakzine von AstraZeneca ab sofort auf. Das kündigte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek an.
Einen möglichen Thrombose-begünstigenden Mechanismus des Corona-Vektor-Impfstoffs von AstraZeneca haben Forscher aus Greifswald zur Diskussion gestellt. Jetzt haben sie weitere Details publiziert.
Niedergelassene Ärzte könnten der Turbo in der Impfkampagne sein – wenn man sie ließe. Hausärzte im Nordosten wollen jetzt liegen gebliebene AstraZeneca-Dosen verimpfen – in einem Tag im „Erlebnisdorf“. Einer der Initiatoren erklärt die Idee.
Hausärzte ärgern sich massiv über Pläne im Saarland, die Praxen künftig ausschließlich mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca und die Impfzentren mit BioNTech/Pfizer oder Moderna zu beliefern.
Muss die EU erneut auf Impfstofflieferungen des britisch-schwedischen Konzerns warten? AstraZeneca hat einen entsprechenden Zeitungsbericht teilweise bestätigt.
Die STIKO hält wegen „klarer Sicherheitssignale“ an ihrer Empfehlung fest, nur über 60-Jährige mit Vaxzevria® zu impfen. Gerade jüngere Risikopatienten sollten dennoch ihr COVID-19-Risiko gegen den Nutzen der Impfung abwägen.
Wie lässt sich eine zerebrale Sinusvenenthrombose erkennen? Welche Labordiagnostik sollte veranlasst werden – und welche Therapieoptionen gibt es? Intensiv- und Notfallmediziner geben Hinweise.
Was wird aus all jenen, die die AstraZeneca-Corona-Vakzine erhalten haben? Die STIKO empfiehlt einen mRNA-Booster. Allerdings können Impflinge und Ärzte gemeinsam anders entscheiden. Auch andere Empfehlungen hat die Kommission aktualisiert.
Kein Anlass für Änderung der Empfehlung: Jedes Land müsse den Einsatz der Impfstoffe seinen eigenen Bedürfnissen anpassen, kommentiert die WHO Deutschlands Entscheidung zur AstraZeneca-Vakzine.