Jedes zweite Mädchen in NRW findet sich zu dick

BIELEFELD (nds). Fast die Hälfte aller jungen Mädchen aus Nordrhein-Westfalen hält sich für übergewichtig. Ein Drittel der 11- bis 15-jährigen Jungen glaubt ebenfalls, dass sie zu viel Gewicht auf die Waage bringen. In der Realität sind jedoch tatsächlich mehr Kinder untergewichtig als zu dick oder gar adipös.

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Das geht aus der internationalen Untersuchung ,,Health Behaviour in School-aged Children" (HBSC) hervor, die in Deutschland von Mitarbeitern der Universität Bielefeld betreut wird. Bereits 14,1 Prozent der Elfjährigen Mädchen in NRW machen eine Diät, bei den gleichaltrigen Jungen sind es sogar 15,6 Prozent.

"In den Fokus der Fachdiskussionen sollten angesichts dieser Befunde nicht allein das Körpergewicht von Kindern und Jugendlichen gestellt werden, sondern auch die subjektive Wahrnehmung des eigenen Körpers", heißt es in einer Stellungnahme der Wissenschaftler.

Die HBSC-Studie ist eine von der Weltgesundheitsorganisation WHO gefördert Umfrage, die alle vier Jahre weltweit erhoben wird.

Hierzu haben im Schuljahr 2009/10 5860 nordrhein-westfälische Schüler der 5., 7. und 9. Klasse einen Fragebogen zu Themen wie eigenes Körperbild und Lebenszufriedenheit ausgefüllt.

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