Beim Einlesen des Medikationsplans in das Praxisverwaltungssystem können Dosierangaben fehlerhaft übertragen werden, warnt die KBV. Sie gibt Ratschläge, worauf Arztpraxen achten sollten.
Ärzte und Zahnärzte müssen Corona-Soforthilfen zurückzahlen, soweit sie nicht zur Deckung von Sach- und Finanzkosten verwendet wurden. Das entschied das Verwaltungsgericht Würzburg.
Seit Jahresbeginn werden neue Zuschläge zur Förderung der Heim- und Nachtdialyse gezahlt. Zu zwei bislang strittigen Punkten liefert die KBV nun Klarstellungen.
Bei Patienten mit Herzinsuffizienz wird vor einer Operation die Therapie mit direkten oralen Antikoagulanzien meist pausiert. Wie hoch das Blutungsrisiko dann nach Endoskopie, Augen- oder Zahn-Op ist, hat ein Team aus Korea analysiert.
Die angekündigte Finanzierungspause von US-Auslandshilfen ist laut des deutschen Entwicklungsministeriums vor allem für multilaterale Programme wie die Impfallianz ein großes Problem.
Bei Schulkindern gibt es derzeit ungewöhnlich viele Krankheitsfälle, berichtet das RKI. In Baden-Württemberg betrifft rund jeder dritte Influenza-Fall aktuell Kinder und Jugendliche.
Der tödliche Messerangriff in Aschaffenburg hat eine große Debatte über die Gefahr von Migration und Flüchtlingen ausgelöst. Der örtliche Psychiatrieprofessor sieht das Hauptproblem woanders.
Forschungsprojekt am Uniklinikum Dresden: Ein KI-gestützter Algorithmus soll Rettungsdienste künftig bei Zuweisung von Apoplex-Patienten in Krankenhäuser unterstützen.
Bestimmte kardiometabolische Verläufe könnten frühe Marker für eine Demenz sein. Von Bedeutung sind einer Studie zufolge unter anderem BMI, Taillenumfang, Cholesterin- und Trigylzeridwerte.
In Deutschland erkranken fast 2.900 Männer pro Jahr an einem HPV-bedingten bösartigen Tumor. Zu dieser Schätzung kommt das RKI in seinem aktuellen Epidemiologischen Bulletin anlässlich des diesjährigen Weltkrebstages.
Herzschwäche ist ein Risiko bei größeren chirurgischen Eingriffen, wird aber teils nicht vorab erkannt. Ein neues Versorgungsmodell in Gießen soll helfen – der G-BA fördert das Projekt.
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat über fünf Nutzenbewertungsverfahren entschieden, darunter der Orphan-Wirkstoff Maralixibat. Zudem wurden Arzneien zur Therapie bei Lungenkrebs, von Kindern mit soliden Tumoren und Patienten mit COPD geprüft.
Der G-BA hat die Möglichkeiten, Lipidsenker wie Statine zu verordnen, erweitert. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert Arzt und Jurist Professor Alexander Ehlers die Konsequenzen für die Praxis.
Die auf die HIV-Forschung spezialisierte Infektionswissenschaftlerin Professorin Sharon Lewin aus Australien hat die Ehrendoktorwürde der Universität Bonn erhalten.
Personen, die aufgrund einer Cannabisgebrauchsstörung stationär aufgenommen werden, haben ein sechsmal höheres Sterblichkeitsrisiko als Kontrollen. Experten fordern Gegenmaßnahmen.
Für 2024 war eigentlich der Aktionsplan zur Förderung der HPV-Impfquoten angekündigt. Wann die Nationale Lenkungsgruppe Impfen (NaLI) das Konzept vorlegen wird, kann die Bundesregierung nicht sagen.
Die Belastung durch Feinstaub stellt eine der größten gesundheitlichen Gefahren unserer Zeit dar, die jährlich mehrere Millionen Tote fordert. Ob sie auch die Kognition beeinträchtigt, wurde in einer kleinen Studie untersucht.
Die S2k-Leitlinie „Hilfsmittelberatung bei Harninkontinenz“ wurde redaktionell überarbeitet. Wichtige Empfehlungen beziehen sich unter anderem auf Vorinformationen, Beratungsgespräch und Transparenz.
Auch Argentinien kehrt der Weltgesundheitsorganisation den Rücken.Zur Begründung werden Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich des Pandemie-Managements während der Corona-Krise angeführt.
Ein zu hoher Salzkonsum treibt den Blutdruck in die Höhe – und damit auch das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Kochsalzersatz könnte einer großen randomisierten Studie zufolge eine schmackhafte Alternative sein.
In den USA setzt Präsident Donald Trump seinen Kurs fort, die internationale Zusammenarbeit in der humanitären Hilfe einzuschränken. Das hat ernste Konsequenzen, warnen Kritiker,
Der GLP-1-Rezeptoragonist Exenatid hat in einer Phase-III-Studie keine krankheitsmodifizierende Wirkung bei Morbus Parkinson gezeigt. Das Aus für die Erforschung dieser Wirkstoffe bei Parkinson bedeutet dies aber nicht.
Mit einer neuen SCOT-HEART-Publikation liegen jetzt 10-Jahres-Daten vor. Im neuen EvidenzUpdate-Podcast schauen wir, was sie für die CCTA bei V.a. KHK bedeuten. Wir reden über die Zukunft der NVL. Und jetzt neu: Scherers Soundmaschine.
Ist das gute Cholesterin wirklich gut? Eine Studie stellt dies erneut in Frage. Darin waren erhöhte Werte des HDL-Cholesterins mit einem erhöhten Risiko für ein Glaukom assoziiert – zumindest bei einer bestimmten Personengruppe.
Mal hü, mal hott – klare Kante zeigt Wieder-US-Präsident Donald Trump noch nicht, wenn es um seinen Kurs bei der Gesundheitspolitik geht, national wie international.
Ein hochkarätiges Studienteam hat untersucht, wie gut intraartikulär verabreichte Substanzen bei Arthrose wirken. Für die meisten ist die Wirksamkeit unklar, einige werden offenbar überschätzt – und eine Substanz schadet eher.
Der Jo-Jo-Effekt ist offenbar bei Menschen mit Typ-1-Diabetes mit einer schlechteren Nierenfunktion assoziiert. Es gilt daher, das Gewicht der Betroffenen langfristig zu stabilisieren.
Eigentlich versprechen Fertig-Pens eine denkbar einfache Anwendung. Der Arzneimittelkommission der Apotheker sind aktuell jedoch auch gegenteilige Beispiele bekannt.
Die EU-Kommission hat unter außergewöhnlichen Umständen den Wirkstoff Vilobelimab zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit SARS-CoV-2-induziertem akutem Atemnotsyndrom zugelassen.
Körperliche Aktivität während einer Krebserkrankung kann viele Vorteile haben. Gerade älteren Menschen fällt Sport oft etwas schwer. Ein Überblick, welche Sportarten für sie besonders geeignet sind.
Was ist beim Thema Frauengesundheit geplant? Die Ärzte Zeitung blickt in einem Wahlprogramm-Check auf die Positionen der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien und Gruppen.
Welche Maßnahmen sind nötig, um Versorgungsengpässe in der Psychotherapie zu beheben? Die Ärzte Zeitung blickt in einem Wahlprogramm-Check auf die Positionen der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien und Gruppen.
Der demografische Wandel stellt Deutschland vor Herausforderung. Was muss getan werden? Die Ärzte Zeitung blickt in einem Wahlprogramm-Check auf die Positionen der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien und Gruppen.
Schmerzen lindern und gleichzeitig das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen minimieren: Welche Interventionen für Kinder am besten geeignet sind, hat ein kanadisches Forscherteam in einer Metaanalyse untersucht.
Das Alter beeinflusst bei Menschen mit Typ-2-Diabetes offenbar die Wirksamkeit von SGLT2-Inhibitoren und GLP1-Rezeptoragonisten. Demgegenüber spielt das Geschlecht laut einer schottischen Untersuchung keine Rolle.
„One size fits all“ – das gilt in der Onkologie schon lange nicht mehr. Während personalisierte Therapien zunehmend auf individuelle Tumormerkmale zugeschnitten werden, bleiben individuelle Merkmale häufig unberücksichtigt. Zu Unrecht?
Das Aus der Ampel hat in Deutschland einen politischen Scherbenhaufen hinterlassen. Die nächste Regierungskoalition wird viel liegengebliebene Arbeit vorfinden. Weit oben auf der Tagesordnung sollte die Aufarbeitung der Corona-Pandemie stehen.
Früherkennungen und ein gutes Wissen über Risikofaktoren könnten viele Krebserkrankungen verhindern, so die Ärztekammer Niedersachsen. Das Lungenkrebs-Screening könnte noch in diesem Jahr starten.
Jährliche Kontrollen drei Jahre nach einer Brustkrebsdiagnose sind bei rezidivfreien Frauen vermutlich nicht unbedingt erforderlich: Seltenere Kontrollen haben wohl keinen negativen Einfluss auf wesentliche Endpunkte.
Exagamglogene autotemcel (Exa-cel) ist die erste und bislang einzige zugelassene Geneditierungstherapie zur Einmalbehandlung der schweren Sichelzellkrankheit (SCD) und der transfusionsabhängigen β-Thalassämie (TDT) bei Betroffenen ab zwölf Jahren.
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In Sachsen-Anhalt lag die Sterberate bei Krebserkrankungen im Jahr 2023 um 40 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Krebs war dort für jeden vierten Todesfall verantwortlich.
Werbung für süße Snacks und fettiges Fast Food flutet Tag für Tag die Kinderzimmer – das hat gesundheitliche Folgen. Ein Zusammenhang zwischen Werbung für Ungesundes und kindlichem Übergewicht gilt in der Forschung als gut belegt, schreibt Dr. Franz-Werner Dippel in der Ärzte Zeitung.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft lobt die exzellente Behandlungsqualität von Krebserkrankungen in deutschen Kliniken. Dagegen verweist die AOK auf deutliche Unterschiede.
US-Präsident Trump hat den Austritt der Vereinigten Staaten aus der WHO verfügt. Das wirft nicht nur die Frage der künftigen Finanzierung auf. Es geht auch um Effizienz. Eine Analyse.
Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal geht es um die Frage, ob eine Windpocken-Impfung bei einem Erwachsenen Sinn ergibt.
Sind die bisherigen Empfehlungen zur Sekundärprophylaxe mit Betablockern nach Herzinfarkt überholt? Dies untersuchten Kollegen im vergangenen Jahr gleich in zwei großen randomisierten Studien.
Haben krebskranke Kinder und Jugendliche mit Adipositas eine schlechtere Prognose als solche, die nicht adipös sind? Offenbar schon, ergab eine Kohortenstudie aus Kanada. Allerdings gab es Unterschiede bei den Krebsarten.
Kinder, die in den ersten Lebensjahren viele Infekte durchmachen, sind offenbar auch später besonders anfällig für mittelschwere und schwere Infektionen. Das hat eine dänische Studie ergeben.
Krebspatienten mit zusätzlichem Diabetes sind besonders anfällig für eine Tumorkachexie. Frühe Diagnostik und Interventionen seien essenziell, fordert die Deutsche Diabetes Gesellschaft.
Laut einer australischen Studie genügt eine einzelne hochsensitive Bestimmung von Troponin I (hs-cTnI), um bei nicht nachweisbaren oder extrem niedrigen hs-cTnI-Werten einen akuten Herzinfarkt ziemlich sicher ausschließen zu können.
Die niedrigdosierte Single-Pill-Kombination aus Telmisartan, Amlodipin und Indapamid senkt einer Phase-III-Studie zufolge den Blutdruck besser als die drei möglichen Zweifachkombinationen der Inhaltsstoffe. Riskanter scheint die fixe Dreifachtherapie im Vergleich nicht zu sein.
Erholt man sich von einer Depression, funktioniert das Gehirn wieder besser, einige Defizite persistieren aber. Welche Veränderungen im Gehirn dem zugrundeliegen, hat ein Müsteraner Forschungsteam untersucht.
Die Expositionstherapie bei Zwangsstörungen setzt eine gute therapeutische Beziehung und die aktive Mitarbeit beider Seiten voraus. Innovative Methoden verbessern zusätzlich den Therapieerfolg.