MPXV-Ausbruch

Hohe Nachfrage: Berlin hofft auf mehr Impfstoffdosen gegen Affenpocken

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Berlin. Das Land Berlin fordert weitere Impfstoffdosen gegen Affenpocken vom Bundesministerium für Gesundheit. „Die Impfbereitschaft ist erfreulicherweise sehr hoch“, sagte Berlins Gesundheitsstaatssekretär Thomas Götz am Freitag. Konkrete Zahlen zu den Impfungen gebe es aber noch nicht. „Das Impfmonitoring läuft gerade an, uns liegen noch keine validen Zahlen vor“, erklärte der Gesundheitssenat auf Nachfrage der Ärzte Zeitung.

Aufgrund der hohen Nachfrage und den bisher vorhandenen Impfdosen des MVA-Impfstoffs Imvanex müsse bei den Impfungen sehr stark priorisiert werden. Dies habe zur Folge, dass nicht alle Personen aus der Risikogruppe sofort ein Impfangebot erhalten können. „Wir appellieren dringend an den Bund, zusätzlichen Impfstoff zu liefern“, sagte Götz. Auch die Fallzahlen würden eine Priorisierung Berlins für Impfstoff rechtfertigen, weil dadurch ebenso andere Bundesländer profitieren würden.

Erst am Samstag hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den weltweiten Affenpocken-Ausbruch als „Notlage von internationaler Tragweite“ erklärt. Derzeit stehen in ganz Deutschland circa 40.000 Impfdosen zur Verfügung. Hiervon habe Berlin rund ein Viertel erhalten. Weitere 200.000 Impfdosen sind seitens des Bundesgesundheitsministeriums für das dritte Quartal 2022 angekündigt, jedoch existiert noch kein genauer Liefertermin. (mas)

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