Helios Klinikum Schleswig

Kinderpsychiatrie setzt auf Begleitung

Das Helios Klinikum Schleswig startet ein bis dato landesweit einzigartiges Therapiekonzept für psychisch kranke Kinder.

Veröffentlicht:

Schleswig. Das Helios Klinikum Schleswig hat in seiner Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie eine Eltern-Kind-Station eröffnet.

Auf der Station mit sieben Behandlungsplätzen werden Kinder bis zwölf Jahren behandelt. Sie werden gemeinsam mit einem Elternteil auf einem Zimmer der Station aufgenommen. Nach eigenen Angaben handelt es sich um die erste Station dieser Art in Schleswig-Holstein.

Das Angebot richtet sich an Familien in Krisen, die durch Störungsbilder des kinder- und jugendpsychiatrischen Alltags ausgelöst werden. Als Beispiele nennt die Klinik aggressives oder starkes Trotzverhalten, Ängste, Zwänge oder Schulverweigerung – Situationen, in denen der Familienalltag aus den Fugen geraten kann.

Dr. Jessika Kienel-Winter, Oberärztin in der Schleswiger Klinik, hält in solchen Situationen die Begleitung der Eltern in der Therapie für unerlässlich, um Schwierigkeiten in der Eltern-Kind-Interaktion besser erkennen zu können.

Ziel ist es, die Probleme des Kindes verständlich zu machen und gemeinsame Lösungen für den Familienalltag zu finden. Auf Wunsch können auch weitere Bezugspersonen an der Therapie teilnehmen.

Die Dauer der Therapie wird individuell mit den Familien geplant und an deren Möglichkeiten und Bedürfnisse angepasst. Die Wochenenden verbringen die Kinder zuhause. (di)

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