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Die Duftmarke: Milliarden-Loch

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Vor ein paar Tagen hat uns auf der Straße ein besorgter Mann angesprochen: „Ihr seid doch Dick und Doof. Habt ihr eine Idee, wie man das 60-Milliarden-Euro-Loch der Ampelkoalition stopfen kann?“

Mein Freund Doof hat mir danach ein gesundheitsökonomisches Konzept vorgestellt, mit dem viele Milliarden Euro eingespart werden sollen. Das hat mich gewundert, denn Doof musste einst sein Mathematikstudium abbrechen, weil er nicht einmal einfache Dreisatzrechnungen kapiert hat.

Sein Sparmodell erklärt er so: Alle Mitarbeiter im deutschen Gesundheitswesen halten einen Tag lang die Luft an. Es werden dadurch keine Leistungen erbracht, es entstehen keine Kosten, so spart der Staat mindestens eine Milliarde Euro pro Tag. Wir sind zu Friedrich Merz von der CDU gefahren. Der sagte, er müsse sich zuerst mit Wissenschaftlern beraten, irgendwie komme ihm dieses Sparkonzept ziemlich seltsam vor.

Die Grünen wollten sich schlau machen bei ihrer Chefin Ricarda Lang, denn die wisse immer alles besser. Bei der SPD waren alle Politiker gerade in der Mittagspause und die FDP hat uns rausgeworfen. Die AfD hatten wir gar nicht gefragt, aber ein AfD-Blechbläser wollte als Dank vor dem Kanzleramt die Nationalhymne spielen. Das kam uns verdächtig vor, wir haben abgelehnt.

Doof will jetzt neue Sparvorschläge auf Basis der Quantenphysik erarbeiten. Wie das funktionieren soll, weiß er noch nicht. Ich weiß nur eines: Doof hat übel riechende Käsequanten.

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