„ÄrzteTag“-Podcast

„Anstatt zu quotieren, sollten wir lieber attraktive Arbeitsbedingungen schaffen!“

Versorgungsprobleme nach Schema F lösen? Das funktioniert laut BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck nicht. Im „ÄrzteTag“-Podcast erklärt sie, warum ÖGD- und Landarztquote nichts bringen. Aber auch, dass wir nicht nur wegen Corona endlich den Facharzt für Infektiologie brauchen.

Rebekka HöhlVon Rebekka Höhl Veröffentlicht:
Christine Neumann-Grutzeck ist seit September 2020 Präsidentin des Berufsverbands Deutscher Internisten (BDI).

Christine Neumann-Grutzeck ist seit September 2020 Präsidentin des Berufsverbands Deutscher Internisten (BDI).

© privat

Corona ist das alles beherrschende Thema. Doch die meisten Versorgungsprobleme bestanden bereits vor der Pandemie, sagt die Hamburger Internistin Christine Neumann-Grutzeck: „Nicht umsonst wurden die Pflegekosten aus den DRG ausgegliedert.“

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Mitten in der Pandemie hat sie ihr Amt als Präsidentin des Berufsverbandes Deutscher Internisten (BDI) angetreten. Im „ÄrzteTag“-Podcast zieht sie eine erste Zwischenbilanz und erläutert, warum es falsch wäre, die ärztliche Ausbildung an Versorgungsengpässen auszurichten.

Aber auch, warum Klimaschutz und Globalisierung einen neuen Blick auf die Infektionsmedizin erfordern. Neumann-Grutzeck: „Gerade die Corona-Pandemie hat uns ja noch einmal gezeigt, welchen Einfluss eine einzelne Infektionskrankheit weltweit auf unser Leben haben kann.“

Berufspolitisch treibt nicht nur den BDI derzeit aber noch ein großes Thema um: die Gleichberechtigung von Frauen in der Medizin. Christine Neumann-Grutzeck spricht darüber, wie sich Ärztinnen berufspolitisch besser positionieren können. Und warum der BDI mit seiner Umbenamung in „Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten“ ein Zeichen setzen will. (Dauer: 23:46 Minuten)

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