„ÄrzteTag“-Podcast

„Grenzverletzungen finden in der Klinik jeden Tag statt“

Von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz sind besonders Gesundheitsberufler betroffen. In diesem „ÄrzteTag“ erklärt die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Dr. Christine Kurmeyer, wie die Charité mit dem Thema umgeht – und wie Betroffene in brenzligen Situationen reagieren können.

Andrea SchudokVon Andrea Schudok Veröffentlicht:
Dr. Christine Kurmeyer ist Sozialpsychologin und als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte an der Charité tätig.

Dr. Christine Kurmeyer ist Sozialpsychologin und als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte an der Charité tätig.

© Porträt: Privat | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Etwa 70 Prozent der Ärzte und Ärztinnen haben schon einmal sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erfahren, so die 2018 veröffentlichten Ergebnisse einer Befragung an der Charité. Die Übergriffe gingen von Kollegen und Kolleginnen, aber auch Patienten und Patientinnen aus. Ein ähnliches Bild zeichnet auch die Situation bei den Pflegekräften.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Podigee Um mit Inhalten aus Podigee und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte aus Sozialen Netzwerken und von anderen Anbietern angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Weitere Information dazu finden Sie hier.

In diesem „ÄrzteTag“-Podcast spricht die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Dr. Christine Kurmeyer über den Umgang mit sexueller Belästigung an der Charité. Seit Veröffentlichung der Studienergebnisse gilt an der Klinik eine „Null-Toleranz-Politik“ gegenüber sexualisierter Diskriminierung – außerdem wurden zahlreiche Präventions- und Hilfsmaßnahmen etabliert. Ein offener Diskurs sei essenziell, doch dafür bleibe im stressigen Klinikalltag kaum Zeit. Dr. Kurmeyer appelliert daher an Klinken, der Prävention sexueller Belästigung mehr Gewicht zu geben – und zeigt auf, wie Betroffene in brenzligen Situationen reagieren können. (Dauer: 35:51 Minuten)

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Ein Roboter, der Akten wälzt? Künstliche Intelligenz kann bereits mit Leitlinien umgehen – jedenfalls wenn sie so gut strukturiert sind wie die der DEGAM.

© Iaroslav / stock.adobe.com

Digitalisierung in der Medizin

Kollegin Dr. ChatGPT? Wie Künstliche Intelligenz Ärzten helfen könnte

Digital und innovativ: Klinikum Siegen überzeugt von Fluency Direct

© Solventum Germany GmbH

Solventum Spracherkennung

Digital und innovativ: Klinikum Siegen überzeugt von Fluency Direct

Anzeige | 3M Healthcare Germany GmbH
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Eine Sanduhr, durch die Geldstücke fall

© fotomek / stock.adobe.com

Tag der Privatmedizin 2024

Outsourcing: Mehr Zeit für Patienten!

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Buch mit sieben Siegeln oder edles Werk? KI-Idee einer in Leder eingebundenen neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

© KI-generiert mit ChatGPT 4o

Exklusiv Entwurf unter der Lupe

Das brächte Ihnen die neue GOÄ

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Carl Billmann, Leiter der Stabsstelle IT, Marketing & Kommunikation bei BillmaMED, Medizinstudent mit dem Berufsziel Dermatologe.

© Doctolib

Interview

„Am Empfang haben wir Stress rausgenommen“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Die Patientin tippt ihre Nachricht ins Smartphone, das Praxisteam antwortet direkt über
den Desktop. So sind Vereinbarungen über ein E-Rezept oder eine Befundmitteilung vom Facharzt schnell übermittelt.

© [M] Springer Medizin Verlag | Foto: A_B_C / stock.adobe .com

Digitale Patientenkommunikation

„Das Potenzial für die Zeitersparnis ist riesig“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Dr. Antigone Fritz und Hubertus Müller sitzen trocken am PC. Dort zu sehen: ein Bild vom Hochwasser in Erftstadt vor drei Jahren.

© MLP

Gut abgesichert bei Naturkatastrophen

Hochwasser in der Praxis? Ein Fall für die Versicherung!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MLP
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leitartikel

Das Thema Suizidbeihilfe enttabuisieren

Lesetipps
DEGAM-Präsident Professor Martin Scherer: „Eine konsequente hausärztliche Steuerung stärkt die Patientensicherheit und verbessert die Versorgung.“

© Daniel Reinhardt

Positionspapier der Fachgesellschaft

DEGAM dringt auf hausärztliche Steuerung

Lohnt sich die Meningokokken-B-Impfung noch nach dem sechsten Lebensjahr?

© Porträt: BVKJ | Spritze: Fiedels / stock.adobe.com

Sie fragen – Experten antworten

Lohnt sich die Meningokokken-B-Impfung noch nach dem sechsten Lebensjahr?