Bayern

Weniger gesundheitspolitische Kompetenz im neuen Landtag

Die Wahl in Bayern hat einige Gesundheitspolitiker ihren Sitz im Landtag gekostet. Dazu zählt etwa die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen im Freistaat Theresa Schopper.

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MÜNCHEN. Die Landtagswahlen in Bayern wirken sich auch auf die gesundheitspolitische Szene im Freistaat aus: Einige Gesundheitspolitiker aus der vergangenen Legislaturperiode ziehen nicht mehr in den neuen Landtag ein.

Bei Bündnis 90/Die Grünen verpasste die gesundheitspolitische Sprecherin Theresa Schopper, die auch Landesvorsitzende ihrer Partei ist, den Wiedereinzug in den Landtag.

Nach Auszählung aller Stimmen landete Schopper in Schwaben, wo die Grünen zwei Abgeordnete über die Landesliste in den Landtag schicken, auf Platz 5 und damit weit abgeschlagen.

Ebenfalls nicht mehr im Landtag vertreten ist Dr. Otto Bertermann, der im Februar von der FDP zu den Freien Wählern gewechselt war.

Auf den in München niedergelassenen Hausarzt entfielen nur knapp 5000 Stimmen. Der auf Platz 12 der Landesliste kandidierende Bertermann rutschte dadurch auf Rang 25.

Huber und Huml sind erneut im Landtag

Bei der CSU hatte der bisherige gesundheitspolitische Sprecher Dr. Thomas Zimmermann und gelernte Chirurg nicht mehr für den Landtag kandidiert.

Der amtierende Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber, gelernter Tierarzt, und seine Staatssekretärin Melanie Huml, Ärztin aus Bamberg, schafften hingegen den Wiedereinzug in den Landtag unangefochten.

Für die SPD zieht erneut die Ärztin Kathrin Sonnenholzner in den Landtag ein. Die auf Platz 3 der Landesliste platzierte Sonnenholzner, die seit 2003 Mitglied des Landtages ist, rutschte jedoch auf Platz 12 ab.

Ihre Fraktionskollegin Sabine Dittmar, Ärztin aus Unterfranken, hatte für den Landtag nicht mehr kandidiert und bewirbt sich jetzt um ein Bundestagsmandat. (sto)

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