Die Agentur Deutscher Arztnetze zieht eine positive Zwischenbilanz der Pandemie. Für die zu erwartende Grippewelle in Kombination mit COVID-19 gelte es allerdings, sich gut vorzubereiten.
Erneut steigende Infektionszahlen setzen den Öffentlichen Gesundheitsdienst unter Druck. Die SPD fordert daher mehr Unterstützung von Bund und Ländern.
Veränderungen in der Morbidität lassen auch in diesem Jahr keinen großen Spielraum für Honorarzuwächse in den Ländern. Aber immerhin ist das negative Vorzeichen in vielen KVen weg.
Die Mitglieder der Ärztegenossenschaft Nord sehen in der TI nach einer Umfrage einen Nutzen für die Praxis. Sie plädieren allerdings für ein gebremstes Vorgehen bei Einführung neuer Anwendungen.
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe begrüßt die geplante Corona-Prämie für Pflegekräfte in Krankenhäusern. Für die Kosten soll der Steuerzahler aufkommen.
Corona zwingt die Politik zu neuer Kostendämpfung, warnt der Gesundheitsökonom Boris Augurzky. Die Krise biete auch Chancen – etwa bei der Digitalisierung. Hier stehe Deutschland „knapp über Null“.
Die Vorlage aus dem Gesundheitsministerium geht jetzt in die Anhörung. Wer sich auf einen der 30 Studienplätze bewirbt, soll später mindestens zehn Jahre als Landarzt arbeiten.
Bereits kurz nach ihrem Start schlägt die Tagespolitik in die Arbeit der Enquete-Kommission durch: Der Streit um die Rekommunalisierung von Krankenhäusern.
Seit Jahren heißt es, Deutschland leiste sich zu viele Krankenhäuser. Doch bei einer umfassenden Reform befürchten viele Bürger lange Anfahrtswege und eine schlechtere medizinische Versorgung.
Die schönsten Fernsehbilder darf es nur vom Chef geben. Läuft etwas schief, sind die Ressortminister schuld. Dieses Führungsverhalten von Ministerpräsident Markus Söder ist toxisch.
Vehement wurde sie gefordert, nun soll es auch für Pflegebeschäftigte in Krankenhäusern eine Corona-Prämie geben. GKV-Spitzenverband und Krankenhausgesellschaft sollen zeitnah einen Vorschlag vorlegen. Unklar ist, wer die Kosten trägt.
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe hat die Bundesbürger aufgerufen, auf Abstands- und Hygieneregeln zu achten – auch aus Solidarität mit den Beschäftigten im Gesundheitswesen.
Digitales ist bei Senioren auf dem Vormarsch: Immer mehr ältere Menschen nutzen Internet und Apps – etwa für einen virtuellen Arztbesuch. Doch die Nutzung hängt stark von zwei Faktoren ab, wie aus dem Altenbericht der Bundesregierung hervorgeht.
Die KV Sachsen wird ab 14. August an Grenzübergängen Corona-Testzentren betreiben. KV-Chef Heckemann hält Testungen an Autobahnen und Flughäfen für sinnvoll – doch Urlauber sollen selbst dafür zahlen.
Die Corona-Tests bei Reiserückkehrern kommen Ärzte in Niedersachsen teuer zu stehen: Sie ärgern sich darüber, dass sie die Kosten für Raummieten, Personal oder Kooperationen mit Rettungskräften aus eigenen Mitteln bestreiten müssen.
Die KBV-Spitze hält die Verhandlungen über die Ärzte-Honorare im kommenden Jahr für gescheitert. Der GKV-Spitzenverband sieht darin eine „etwas eigentümliche Reaktion“ und betont, weiterhin gesprächsbereit zu sein.
Die Krankenkassen haben der KBV in den Honorarverhandlungen offenbar nur eine Nullrunde angeboten. Der KBV-Vorstand spricht von einem „Affront“ – und erklärt die Gespräche für gescheitert.
Kinder benötigen eine intensivere Betreuung und die Sachkosten sind höher als bei Erwachsenen. Deshalb muss für Kinderstationen und -Kliniken ein neues Finanzierungskonzept her, fordern Spezialisten.
Bayerns Ministerpräsident fühlt sich in der Rolle des Corona-Krisenmanagers pudelwohl. Doch manchmal wirkt sein Handel aktionistisch, meint Birgit Fenzel.
In Schleswig-Holstein wollen sich viele Reiserückkehrer auf eine Infektion mit COVID-19 testen lassen. Um eine Überlastung zu vermeiden, wird die Zahl der Testzentren im Land von fünf auf zehn erhöht.
Kommt es infolge der Coronavirus-Pandemie erneut zu deutlichen Einschränkungen beim patientennahen Unterricht, könnte dies die Ausbildung der Medizinstudenten erheblich verzögern, warnt der Medizinische Fakultätentag.
Mit einer Aufstockung der Teststationen und Doppeltestungen für Urlaubsrückkehrer will Bayern den Infektionsschutz erhöhen. Bis Ende August sollen über 200.000 Tests pro Tag vorgenommen werden können.
Der saarländische Hausärzteverband bezeichnet die Testung von Reiserückkehrer auf SARS-CoV-2 als primäre Aufgabe des ÖGD. Man habe aktuell in den Praxen genug zu tun, betonen die Ärzte.
Stadionbesuche für Fußball-Fans bleiben wegen der Coronavirus-Pandemie weiterhin tabu. Volle Zuschauerränge passen nicht zum aktuellen Infektionsgeschehen, betonen die Gesundheitsminister von Bund und Ländern.
Im Vorjahr war Olaf Scholz bei der Wahl zum Parteivorsitz gescheitert, jetzt nominiert die SPD ihn zum Kanzlerkandidaten. Das hat auch mit Scholz‘ Corona-Krisenmanagement zu tun, erläutert SPD-Chef Walter-Borjans.
Die Regeln zur Abrechnung von PCR-Tests auf SARS-CoV-2 bei Reiserückkehrern aus dem Ausland sollen regional festgelegt werden. Abgerechnet wird über die zuständige KV. Auch Privatärzte dürfen mitmachen.
Saarlands KV-Chef Dr. Gunter Hauptmann zieht vom Leder gegen kostenlose Corona-Tests für Urlauber aus Nicht-Risikogebieten. Zu recht, meint Andreas Kindel.
Das Arbeitsministerium legt ein Regelungspaket vor, um Sozialwahlen attraktiver zu machen. Bislang stehen auf den Bewerberlisten überwiegend Männer, für mehr Frauen soll eine Quote sorgen.
Die KV Saarland hat die kostenlosen Corona-Tests für Urlaubs-Rückkehrer aus Nicht-Risikogebieten massiv kritisiert. KV-Chef Hauptmann warnt vor hohen Kosten und überforderten Laboren.
Die Krankenhauslobby begrüßt die Koalitionspläne für einen Digitalisierungsschub in den Kliniken. Die Förderung sei aber unbürokratisch abzuwickeln, fordern Vertreter.
Bad Bramstedt und Brunsbüttel, beide mit jeweils mehr als 10.000 Einwohnern, setzen wegen schwieriger Nachfolgersuche für Arztpraxen auf Alternativlösung.