Beinahe jede erwachsene Person hierzulande hat in den letzten drei Jahren mindestens einen SARS-CoV-2-Kontakt gehabt – ob per Impfung oder Virus. Unterschiede gibt es aber beim Alter und den Regionen.
Als „versorgungsgefährdend und am eigentlichen Problem vorbei“ hat der Bayerisches Hausärzteverband (BHÄV) die Vorschläge der Regierungskommission für eine Reform der Notfallversorgung bezeichnet.
Immer mehr Menschen in Deutschland besitzen neuen Zahlen zufolge einen Organspendeausweis. Der Theologe Andreas Lob-Hüdepohl sieht die „Zwangsbehelligung“ mit dem Thema gerechtfertigt – fordert jedoch eine bewusste Entscheidung.
20 Minuten mehr Bewegung pro Tag waren in einer Studie mit einem deutlich reduzierten Hospitalisierungsrisiko durch neun Krankheiten verbunden. Das ergab eine Studie mit Bewegungssensoren.
Eine durch die Erkrankung erworbene Immunität gegen COVID-19 ist einem Schutz durch Impfung durchaus ebenbürtig, offenbart eine US-Metaanalyse. Die Erkenntnis sollte aber keinesfalls vom Impfen abhalten, betont das Forschungsteam.
Menschen mit Gonarthrose und Anämie sind nach der Implantation einer Totalendoprothese besonders komplikationsgefährdet. Am möglichen Transfusionsbedarf scheint das nicht zu liegen, sagt eine Studie aus.
Die Nachfrage nach den Angeboten war zu groß: Das Kieler Institut für Trainingstherapie wurde vom UKSH in größere Räume in einem Einkaufszentrum verlagert. Mediziner sind vom Angebot überzeugt.
Im März beginnt in Niedersachsen erstmals das neue Bewerbungsverfahren für Medizinstudienplätze – die Abiturquote zählt bei der Auswahl nur mit einer Gewichtung von 30 Prozent.
Seit vielen Jahrzehnten wird nach einem Impfstoff gegen das Respiratory Syncytial Virus (RSV) gesucht. Jetzt hat ein Vakzine-Kandidat in einer großen Studie eine gute Wirksamkeit gezeigt.
Auch ältere Brustkrebspatientinnen sollten die adjuvante Chemotherapie möglichst in der geplanten Intensität erhalten. Denn unterhalb einer bestimmten Dosis steigt die Mortalität.
Der Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie an der Universitätsmedizin Göttingen will den Status als Onkologisches Spitzenzentrum sichern.
Kann bei Rektumkarzinomen in den Stadien I/IIa eine Chemoradiotherapie gefolgt von lokaler Exzision mit totaler mesorektaler Exzision (TME) gleichziehen? Erste Studiendaten dazu sind vielversprechend.
Die Kritik an den Plänen des Gesundheitsministers an der Entbudgetierung der allgemeinen Pädiatrie geht weiter: Die KBV-Spitze sieht eine „Mogelpackung“ in der Formulierungshilfe.
Reaktion auf Stellungnahme der Regierungskommission
Kinder- und Jugendärzte sind mit den Vorschlägen der Regierungskommission zur Notfallversorgung durchaus zufrieden. Allerdings solle der Blick auch abseits von Ballungsräumen gerichtet werden.
Mecklenburg-Vorpommerns Landesgesundheitsministerin sieht in der Widerspruchslösung mehrere Vorteile. Sie ruft die Menschen dazu auf, sich mit dem Thema Organspende auseinanderzusetzen.
Der Mediziner und Forscher Christoph Kuppe erhält für seine Arbeiten zu chronischen Nierenerkrankungen an der Uniklinik RWTH Aachen eine Förderung der Else Kröner-Fresenius-Stiftung.
Weinberg in Albanien, Klinik in Bad Essen: Anfang Februar hat Irakli Evdoshvili die Position des Chefarztes der psychosomatischen Rehabilitationsklinik Paracelsus Wittekindklinik übernommen.
Der Kabinettsentwurf für die extrabudgetäre Vergütung der Leistungen in der allgemeinen Pädiatrie steht. Warum Ärzte dennoch nicht glücklich damit sind, erläutert SpiFa-Hauptgeschäftsführer Robert Schneider im „ÄrzteTag“-Podcast.
Wie unterscheidet sich das Genom von Menschen, die an amyotropher Lateralsklerose erkrankt sind, von jenem nicht-erkrankter Personen? Dieser Frage gingen Bioinformatiker nach.
Seit 2001 werden im hessischen Krebsregister Daten zu onkologischen Behandlungen erfasst und ausgewertet. Nun steht eine Novelle des Krebsregistergesetzes an.
Die Aussetzung des Budgets in der Kinderheilkunde ist vom Kabinett beschlossen worden. Es bleibt dabei, dass nur Leistungen der allgemeinen Pädiatrie aus dem Budget genommen werden.
Ein gesunder Lebensstil sowie eine bessere Gesundheit von Herz und Gefäßen wirkt anscheinend auch dem Risiko für depressive Symptome entgegen. Das berichtet ein Forschungsteam aus den Niederlanden.
In den Stadtteilen mit geringer ambulanter Versorgung plant Bremens Gesundheitssenatorin Bernhard kommunale Ärzte-Zentren zu gründen. Erstmal müssen aber Ärzte dafür gefunden werden.
Long-COVID-Patienten können selbst zwölf Monate nach der Corona-Infektion noch körperliche Beschwerden oder geistige Beeinträchtigungen haben. Einige Symptome werden mit der Zeit aber immer seltener, wie eine britische Untersuchung zeigt.
Selpercatinib hat eine Zulassungserweiterung erhalten: Der RET-Inhibitor ist auf Basis der Studie LIBRETTO-001 auch zur Erstlinientherapie des RET-mutierten medullären Schilddrüsenkarzinoms zugelassen.
Der Anteil der per Sectio entbundenen Kinder in Deutschland hat zuletzt erneut zugenommen. Kräftig gestiegen ist in der vergangenen Dekade die Zahl der Hebammenschülerinnen.
Anders als häufig angenommen, geben nur wenige Menschen in der zweiten Lebenshälfte an, Altersdiskriminierung seit Beginn der Corona-Pandemie erlebt zu haben.
Claudia Traidl-Hoffmann, Inhaberin des Lehrstuhls für Umweltmedizin an der Universität Augsburg, soll helfen, die Folgen des Klimawandels für Bayern so gering wie möglich zu halten.
Die Krankenhausgesellschaft NRW sieht eine Beeinträchtigung der Versorgung durch die Vorschläge der Expertenkommission zur Klinik-Reform. Sie sieht die Krankenhausplanung in NRW als Modell für den Bund.
Nicht alle Kohlenhydrate sind offenbar riskant für Herz und Gefäße. Einer britischen Studie zufolge erhöht lediglich der stärkere Konsum von „freien Zuckern“ das kardiovaskuläre Risiko.
Die Zahl von Kindern und Jugendlichen, die Opfer von sexuellem Missbrauch wurden, ist erneut gestiegen, berichtet das Bundeskriminalamt. Kindesmisshandlungen sind nicht unbedingt sofort erkennbar. Ärztinnen und Ärzte sollten auf bestimmte „Red Flags“ achten.
Zum Medikament Adakveo® (Crizanlizumab) für Patienten mit Sichelzellkrankheit teilt der Hersteller Novartis neue Informationen mit: So werden die Ergebnisse einer Phase-III-Studie kommuniziert.
Für Schlaganfallpatienten mit isoliertem primärem Verschluss der distalen Arteria cerebri anterior ist die mechanische Thrombektomie so wirksam und sicher wie eine medikamentöse Therapie: Das sagt eine Studie aus.
Das Oberflächenmolekül CD70 wird bei therapierefraktären EGFR-positiven NSCLC-Tumorzellen überexprimiert. Mögliche Therapieoptionen waren in Zell- und Mausmodellen effektiv.
Eine von der DKG beauftragte Analyse der geplanten Krankenhausreform zeigt: Viele Herzpatienten und Gebärende müssten sich nach einer neuen Klinik umschauen. Bund und Länder haben jetzt Stoff zum Nachjustieren.
Die Brustkrebssterblichkeit bei Frauen ist in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen – anders sieht das bei den Männern aus. Ein Forscherteam aus den USA definiert mögliche Gründe dafür.
Nach der COVID-19-Impfung ist das Risiko für einen plötzlichen sensorineuralen Hörverlust nicht erhöht, legt eine große retrospektive Analyse nahe. Untersucht wurde auch der Einfluss einer Corona-Infektion.
Ob Deferipron Patienten mit frisch diagnostiziertem Morbus Parkinson hilft, ihre Symptome zu bessern, wurde in einer Phase-II-Studie untersucht. Das Ergebnis war anders als erwartet.
Lukas Lehmkuhl, Leiter der Diagnostischen Radiologie am Rhön-Klinkum Bad Neustadt, hat den Vorsitz der größten Arbeitsgemeinschaft in der Deutschen Röntgengesellschaft übernommen.
Für Norbert Schürmann, Vize-Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin, steht beim Thema „ärztlich assistierter Suizid“ die Patientenautonomie klar im Zentrum. „Wir Ärzte müssen Partner sein!“, sagt er im „ÄrzteTag“-Podcast.
Grund zur Freude: In spätestens zwei Jahren dürfen wir mit einer „Sensation“ rechnen. Bis dahin soll an einer großen Münchner Klinik ein Schweineherz in einen Menschen transplantiert worden sein.
Auch in der Omikron-Welle führte die Behandlung mit Nirmatrelvir/Ritonavir zu einem erheblich reduzierten Risiko für eine Krankenhauseinweisung oder Tod.
Mit Fortbildungen will der nordrheinische Hausärzteverband die Praxen fit machen für die Herausforderungen durch den Klimawandel. Wichtig sei auch die Aufnahme des Themas in die Weiterbildung.
Zwischen lokaler Betäubung und Vollnarkose liegt ein weites Feld. Die Regionalanästhesie etabliert sich zunehmend im OP, nicht nur bei Kaiserschnitten.
Damit die Hypoglykämie-Gefahr bei Menschen mit Typ-1-Diabetes, die Sport treiben, rechtzeitig erkannt wird, wurde eine App entwickelt. Diese gibt auch an, ob Zucker oder Insulin zugeführt werden muss.
Welche Therapie beim Mammakarzinom zum Einsatz kommt, hängt auch vom Alter der Patientinnen ab. In einer Studie wurde nun der Einfluss des Alters auf verschiedene Behandlungsmuster untersucht.
Bis 2040 will das Uniklinikum Hamburg-Eppendorf CO2-neutral sein. Wie das gelingen soll und welche Maßnahmen schon laufen, erklärt der UKE-Klimamanager Frank Dzukowski im Interview.
Solarpanels, eigenes Blockheizkraftwerk, Fahrradparkplatz und Bienenstöcke: Das Uniklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) setzt in Sachen Nachhaltigkeit auf ein Gesamtkonzept statt Einzellösungen. Mit Erfolg.
Endlich mit dem Rauchen aufhören – das ist oft leichter gesagt als getan. Viele aufhörwillige Raucher und Raucherinnen versuchen, per E-Zigarette die Sucht loszuwerden. Aber taugt das Gerät dafür?
Digitalisierte Gewalt bei Jüngeren wird immer mehr zum Problem: Julia von Weiler von der Berliner Beratungsstelle „Innocence in Danger“ erklärt, wie Hausärzte betroffene Eltern und Kinder unterstützen können.
Die deutschen Jugendämter zählten 2019 rund 136.900 Anzeigen der Kindeswohlgefährdung. „Der Gesundheitsbereich zählt mit 6,6 Prozent der Meldungen nicht gerade zu den Hauptmeldern“, so DGKiM-Vorsitzender Dr. Bernd Hermann. Er fordert mehr Courage.
Eine Hyperkaliämie infolge einer Therapie mit RAAS-Inhibitoren ist riskant, das Absetzen der Medikamente aber ebenso. Ein Team aus Boston hat einen Vorschlag, wie man das Dilemma löst.
Der Glukosestoffwechsel wird bei Personen mit Typ-1-Diabetes durch Sport beeinflusst – und zwar über verschiedene hormonelle Mechanismen. Ein internationaler Leitfaden gibt Rat.
Eine Auffrischimpfung gegen SARS-CoV-2 schützte in einer kanadischen Studie Krebspatienten vor Impfdurchbrüchen und schweren Verläufen. Es gibt allerdings eine Ausnahme.
Dysfunktionale Familienverhältnisse können zu chronischen Schmerzen führen. Japanische Forscher sehen deshalb eine Chance zur Schmerzprävention, wenn die Familie sich mehr miteinander versöhnt.
Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD) können schon nach dem ersten Schub schwerwiegende bleibende Behinderungen verursachen. Früher Diagnosestellung und Langzeittherapie kommen deshalb eine entscheidende Bedeutung zu. Mit dem gegen CD19 gerichteten Antikörper Inebilizumab ...
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Horizon Therapeutics GmbH, Mannheim
Wenn Patientinnen und Patienten mit soliden Tumoren psychisch stark belastet sind, haben sie ein höheres Sterberisiko, lässt eine Analyse vermuten. Die Studienautoren sehen zwei Gründe dafür.