Mit dem Podcast „Krebsforschung im Gespräch“ wollen Wissenschaftler Einblicke in ihren Arbeitsalltag geben – auch um Patienten als Forschungspartner zu gewinnen.
In der Studie GLOW hat sich Ibrutinib in Kombi mit Venetoclax als Initialtherapie bei CLL bewährt. Die so behandelten Patientinnen und Patienten überlebten länger progressionsfrei als mit der Vergleichstherapie.
Für die Antibabypille müssen Frauen in Luxemburg ab April nichts mehr zahlen. Kondome allerdings werden nicht zu den kostenfreien Verhütungsmitteln gezählt.
„Blended Counseling“ kombiniert das Gespräch in Schwangerenkonfliktberatungsstellen mit virtuellen Methoden. Dies soll Frauen helfen, die eine Präsenzberatung sonst nicht nutzen können oder wollen.
Im Vorfeld des Hausärztetags bezieht Verbandschefin Buhlinger-Göpfarth Position: Die Patientenakte ist derzeit nicht praxistauglich. Künftig wird der Verband von einer Doppelspitze geleitet.
Eine aktuelle US-Studie ergibt: Statt nach Körpergewicht screent man besser alle 35- bis 70-Jährigen auf Diabetes oder Prädiabetes. So erfasst man gefährdete Menschen jedweden ethnischen Hintergrunds.
Am Montag beschäftigt sich der Petitionsausschuss des Bundestages mit einem Thema aus Neubrandenburg: Das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum will Frühchen behandeln, obwohl die Mindestmenge nicht erreicht wird.
Es gibt weiterhin Hinweise darauf, dass ein wesentlicher Anteil der Listeriose-Fälle durch geräucherte oder gebeizte Lachsprodukte verursacht werden. Darauf verweist das RKI in seinem aktuellen EpiBull.
Am Universitätsklinikum rechts der Isar finden Patienten mit Angst- oder Zwangsstörungen Hilfe. Leiten wird die neue Spezialambulanz der Psychiater Professor Michael Kellner.
SARS-CoV-2-Infektion in der Schwangerschaft ist wohl mit frühkindlichen Entwicklungsstörungen bei männlichen Säuglingen und Kleinkindern assoziiert. Bei Mädchen war das nicht so.
Immer mehr Krebspatienten in den USA suchen wegen akuter Symptome Hilfe in der Notaufnahme. Läuft in der ambulanten Versorgung etwas gravierend schief?
In den zehn Jahren nach einer Präeklampsie scheint das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle deutlich gesteigert zu sein, legt eine Analyse nahe. Das würde ein frühes Screening rechtfertigen.
Eine völlig neue Art der Herzinsuffizienz-Therapie wird derzeit in Deutschland geprüft: Ein Gewebepflaster aus Herzmuskelzellen soll das Herz kräftigen und seine Kontraktilität verbessern.
2013 erhielt der HIV-positive Düsseldorf-Patient eine Stammzelltransplantation – ein paar Jahre später konnte er die antiretrovirale Therapie absetzen. Den Weg bis dahin beschreibt sein behandelnder Arzt Dr. Björn Jensen.
Vor 20 Jahren wurde die Koloskopie zur Darmkrebsfrüherkennung in Deutschland eingeführt. Nun liegt mit der Studie NordICC auch das „Gütesiegel“ des Nachweises der Effektivität aus einer randomisierten Studie vor, schreibt Professor Hermann Brenner in der Ärzte Zeitung.
Wie viele Schwangerschaftsabbrüche gab es 2019 in deutschen Praxen und Kliniken? Eine Studie zu Abruptiones beantwortet die Frage – und zeigt dabei ein starkes Ost-West-Gefälle.
Wird kognitiv auffälligen Senioren die Fahrerlaubnis nicht mehr verlängert, sinkt die Zahl der Autounfälle bei über 75-Jährigen. Es gibt aber auch mehr Unfälle mit älteren Radfahrern und Fußgängern, so Studiendaten.
Ludwig van Beethoven ist vermutlich infolge einer schweren Leberzirrhose gestorben. Genanalysen haben jetzt herausgefunden: Der Komponist hatte eine entsprechende Veranlagung – und Hepatitis B.
Wenig Stress, gesunde Kost und viel Meditation – offenbar wirkt sich der Lebensstil tibetischer Mönche positiv auf das Darmmikrobiom aus: Vor allem Meditation könnte eine gesunde Darmflora fördern.
Manche Menschen sind immun gegen HIV. Mit ihrer DNA lassen sich mittlerweile andere HIV-Patienten heilen – durch Stammzelltransplantation. Der Weg der Forscher war steinig. Ein Rückblick.
Extra Kilos bewahren Herzkranke vor Komplikationen und frühem Tod – so die weitverbreitete Meinung. Eine Analyse bei Patienten mit Herzinsuffizienz widerlegt diese These jetzt.
Die Europäische Chemikalienagentur will viele kanzerogene und reproduktionstoxische Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) in Produkten verbieten lassen. Nun haben die öffentlichen Konsultationen zum Thema begonnen.
Der unterfränkische Hausarzt Dr. Mohammad Ahmadi übernimmt den Bezirksvorsitz im Hausärzteverband. Er setzt auf die hausarztzentrierte Versorgung und die Zugkraft der Universitäten.
Mit der Digitalisierung wachsen psychische Belastungen am Arbeitsplatz, folglich sind entsprechend bedingte Fehlzeiten gestiegen. Das meldet die Techniker Krankenkasse. Sie hat Arbeitgeber befragen lassen.
Ein Bericht, wonach viele Überweisungen von Hausärzten verloren gehen, sorgt in Großbritannien für Schlagzeilen. Eine Vermutung: Das Verschwinden ist kein Zufall, sondern könnte System haben.
Patienten mit alkoholbedingter Leberkrankheit haben ein erhöhtes Risiko für mehrere Tumorerkrankungen sowie eine höhere Krebsmortalität. Klinische Überwachungsprogramme seien nötig, fordern koreanische Forscher.
Über einen Zeitraum von sechs Jahren haben Forschende bei Personen mit postoperativem Delir regelmäßig Daten zur kognitiven Leistungsfähigkeit erhoben. Ihr darauf basierender Appell ist eindeutig.
Die Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt bezahlt den Umbau der Geburtsstation ausschließlich aus Eigenmitteln. Zweite Station soll im Sommer bezugsfertig sein.
Der Leipziger Professor Andreas Dietz ist mit dem EHNS-Award der European Head & Neck Society ausgezeichnet worden. Gewürdigt wird sein Einsatz für Standards bei Kopf-Hals-Tumortherapien.
Krankenhausaufenthalte von Mädchen und jungen Frauen wegen psychischer Störungen haben in Baden-Württemberg kontinuierlich zugenommen. Besonders stark ist der Trend bei Behandlungen wegen affektiver Störungen.
Bei einem Patienten mit unklaren Fußschmerzen begann die Untersuchung plantar und endete kranial: Die Kasuistik von Dr. Peter Krapf legt nahe, auch mal dem ärztlichen Bauchgefühl zu vertrauen.
Eine dermatologische Einzelpraxis im Taunus wächst Jahr für Jahr: 40 Jahre später arbeiten in der Hautmedizin Bad Soden über 100 Menschen. Geplant war das nicht, trotz eines Fokus auf Innovationen. Ein Porträt.
Dr. Susanne Steinberg übernimmt die Schmerzambulanz in Heide. Vorgänger Dr. Hans-Günter Linke konzentriert sich wieder auf seine Aufgaben in den Westküstenkliniken Heide.
Professor Andreas S. Lübbe ist neuer Honorarprofessor am Hamburger Campus der Universitätsmedizin Neumarkt. Dekanin Simona Muresan verlieh ihm den Ehrentitel im Rahmen einer Antrittsvorlesung.
Bei schwerer ambulant erworbener Pneumonie (CAP) senkten in einer aktuellen Studie Hydrocortison-Infusionen das Sterberisiko – ohne das Risiko für gastrointestinale Blutungen oder nosokomiale Infektionen zu erhöhen.
Bis zur Heilung des Düsseldorf-Patienten von HIV war es ein steiniger Weg, berichtet der behandelnde Arzt Dr. Björn Jensen im „ÄrzteTag“-Podcast. Auch schildert er, was alles nötig war, bis er sich sicher fühlte, die Therapie abzusetzen.
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig will erneut über den Zugang zum Betäubungsmittel Natrium-Pentobarbital entscheiden. Die Karlsruher Verfassungsrichter haben das Thema Cannabis auf der Agenda.
Der AOK-Bundesverband will mit seinem „Gesundheitsnavigator“ einen Qualitätswettbewerb unter Krankenhäusern anregen. Doch vor allem Unikliniken in Bayern fühlen sich unfair behandelt.
Seit einer Reise nach Äthiopien ist die Stuttgarter Urologin Dr. Barbara Teltschik regelmäßig aktiv für den Verein Fistula e.V. in Addis Abeba. Ihr Ziel: Eine Welt ohne Geburtsverletzungen.
In einem neuen Leitfaden der AKdÄ geht es unter anderem um Indikationen der Statintherapie. Auch wird das Nutzen-Risiko-Verhältnis von Ezetimib, PCSK9-Hemmern und Bempedoinsäure diskutiert.
Was Augen, Ohren und Nase wahrnehmen, kann manchmal die Lebensplanung verändern: Für Dr. Barbara Teltschik kam ein solcher Augenblick in einem äthiopischen Krankenhaus. Seither engagiert sie sich für geburtsverletzte Mädchen und Frauen.
Laut einer Studie an sieben Unikliniken in Nordrhein-Westfalen stimmen Angehörige einer Organspende vor allem dann zu, wenn eine schriftliche Willensbekundung des potenziellen Spenders vorliegt.
Die Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) eignet sich auch für Patienten mit Aortenstenose, die ein geringes operatives Risiko aufweisen. Die Entscheidung will jedoch wohlbedacht sein.
Fortschritt bei der pulmonalen arteriellen Hypertonie: Sotatercept verbessert nicht nur die Symptome, sondern greift offenbar direkt in die schädlichen Umbauprozesse der Lungengefäße ein, so Studienautoren.
Für eine eng umrissene Gruppe von Patienten und Patientinnen mit nichtkleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) dürfte die sublobäre Resektion die Therapie der Wahl werden.
In der Ophthalmologie wird viel Bilddatenmaterial gesammelt – ein ideales Experimentierfeld für Machine- und Deep-Learning-Systeme. Bei Glaukom erleichtern sie Diagnostik und Therapiesteuerung.
Die Inzidenzen von Schwangerschaftsdiabetes steigen weltweit. Eine kanadische Studie hat nun ergeben, dass diese Steigerung hauptsächlich auf eine Änderung der Screening-Methode zurückzuführen ist.
Das Oberlandesgericht Oldenburg spricht einem sehbehinderten Kind 130.000 Euro Schmerzensgeld und Schadenersatz zu. Die Klinik hatte eine Kontrolluntersuchung mit zu spätem Termin empfohlen.
Die Therapie von Malignomen während der Schwangerschaft führt offenbar längerfristig nicht zu kognitiven oder Verhaltensauffälligkeiten beim Nachwuchs. Das hat eine Nachuntersuchung von neunjährigen Kindern ergeben.
Wenn in Israels bevölkerungsreichster Stadt Touristen für einige Tage „zu Heiligen werden“, sind sie wahrscheinlich vom Jerusalem-Syndrom betroffen. Ein Einblick, was hinter diesem Phänomen steckt.